Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.986,40
    +211,02 (+0,56%)
     
  • Gold

    2.406,70
    +8,70 (+0,36%)
     
  • EUR/USD

    1,0661
    +0,0015 (+0,14%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.099,27
    +1.957,00 (+3,37%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.371,97
    +59,34 (+4,52%)
     
  • Öl (Brent)

    83,24
    +0,51 (+0,62%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.282,01
    -319,49 (-2,05%)
     

Warum Jürgen Vogel bei "Derrick" absagte ...

Jürgen Vogel als Kommissar, der in erster Linie Familienmensch ist - dies ist die Grundidee des neuen ZDF-Freitagskrimis "Jenseits der Spree" (ab Freitag, 24. September, 20. 15 Uhr). Die Serie läuft auf dem legendären Sendeplatz von "Der Alte" und "Derrick". Bei "Derrick" hätte der junge Jürgen Vogel in den 90-ern fast selbst noch mitgespielt. (Bild: Andreas Rentz/Getty Images)

Jürgen Vogel auf dem ZDF-Sendeplatz von "Derrick"? Was wie die Begegnung zweier fremder Fernsehgenerationen klingt, hatte in Wahrheit "Überschneidungen". Tatsächlich wurde der heute 53-jährige Jürgen Vogel früher einmal von "Derrick" angefragt. Er sagte ab - und liefert die ehrliche Begründung.

Im neuen ZDF-Freitagskrimi "Jenseits der Spree" (ab Freitag, 24. September, 20. 15 Uhr) spielt Jürgen Vogel einen Kommissar, der als alleinerziehender Vater dreier Töchter in erster Linie Familienmensch ist. Vom 60-Minuten-Krimi aus dem grünen Berliner Südosten laufen zunächst vier Folgen, das Format wurde allerdings bereits vor dem Start für eine zweite Staffel verlängert. Jürgen Vogel übernimmt damit den ZDF-Krimi-Sendeplatz am Freitagabend, auf dem seit Jahrzehnten legendäre deutsche Krimiformate wie "Ein Fall für zwei", "Der Alte" oder "Derrick" liefen.

Wie der Zufall will, hatte der heute 53-jährige Jürgen Vogel als junger Schauspieler sogar noch ein Angebot vorliegen, beim damaligen Krimiklassiker "Derrick" mitzuwirken, wie er im Interview mit der Nachrichtenagentur teleschau verriet: "'Der Alte' und 'Derrick' habe ich als Kind geguckt. Und als ich dann anfing, zu schauspielern, gab es die immer noch. Für 'Derrick' wurde ich sogar mal als Schauspieler angefragt, aber ich habe abgesagt."

Eine Szene aus der "Derrick"-Folge "Der Fall Weidau" (1986) mit dem von Horst Tappert gespielten Titelhelden Stephan Derrick sowie Fritz Wepper als dessen Assistent Harry Klein. Die Serie "Derrick" lief von 1974 bis 1998 im ZDF. (Bild: United Archives)
Eine Szene aus der "Derrick"-Folge "Der Fall Weidau" (1986) mit dem von Horst Tappert gespielten Titelhelden Stephan Derrick sowie Fritz Wepper als dessen Assistent Harry Klein. Die Serie "Derrick" lief von 1974 bis 1998 im ZDF. (Bild: United Archives)

Und der Grund dafür? Vogel: "Weiß nicht mehr. Ich glaube, das Buch war schwach. Und für mich als junger Schauspieler wäre es damals auch nicht so schlau gewesen, in einem Freitagskrimi aufzutauchen. Es waren andere Zeiten. Serien besaßen einen anderen Stellenwert. Auch heute hat der Sendeplatz, haben viele Krimis dieser Art noch Luft nach oben. Mit 'Jenseits der Spree' würde ich gern versuchen, was sich da noch machen lässt."

WERBUNG

Zwischen den Zeilen darf man sowohl herauslesen, dass Vogel die späten "Derrick"-Folgen nicht soüberzeugend fand und dass es als erfolgreicher Kinoschauspieler in den 90-ern noch absolut unüblich war, sich in TV-Serien "sehen zu lassen". Zur Erinnerung: Jürgen Vogel schaffte seinen Durchbruch als Hauptdarsteller des Sönke-Wortmann-Kinohits "Kleine Haie" im Jahr 1992. Die ZDF-Serie "Derrick" mit Horst Tappert als Kommissar, der vor allem in "besseren Kreisen" ermittelte, lief von 1974 bis 1998.

Jürgen Vogel und seine Spielpartnerin Seyneb Saleh in der neuen ZDF-Krimiserie "Jenseits der Spree". In der ersten von vier Folgen wird Vogel als Kommissar etabliert, der vor allem alleinerziehender Vater von drei Töchtern ist. Der entscheidende Aspekt dieses Krimis, sagt er. (Bild: ZDF / Oliver Feist)
Jürgen Vogel und seine Spielpartnerin Seyneb Saleh in der neuen ZDF-Krimiserie "Jenseits der Spree". In der ersten von vier Folgen wird Vogel als Kommissar etabliert, der vor allem alleinerziehender Vater von drei Töchtern ist. Der entscheidende Aspekt dieses Krimis, sagt er. (Bild: ZDF / Oliver Feist)