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Jürgen Prochnow: Das hat ihn bei der Rückkehr nach Deutschland schockiert

Die Rolle des "Kaleun" verhalf Jürgen Prochnow zu einem gewaltigen Schub und zum Sprung nach Hollywood. Filme wie "Judge Dredd", "Der englische Patient" und "Air Force One" zieren seine Vita. (Bild: Lennart Preiss/Getty Images) (Lennart Preiss/Getty Images)

Parallelgesellschaften und rechtsextremes Gedankengut: Seine Rückkehr nach Deutschland vor drei Jahren hat Jürgen Prochnow geschockt, wie er in einem Interview beschrieb. Außerdem sprach der Schauspieler über die US-Wahl und seinen nahenden 80. Geburtstag.

Im kommenden Jahr feiert der deutsche Hollywoodstar Jürgen Prochnow seinen 80. Geburtstag. Angesichts der vielen gesellschaftlichen Krisen treiben ihn aktuell aber ganz andere Gedanken um, wie der Schauspieler in einem Interview mit der "Osnabrücker Zeitung" verdeutlichte. "Ich habe hier eine andere Gesellschaft vorgefunden als die, die ich kannte und zurückgelassen habe", erinnerte er sich an die Rückkehr nach Deutschland vor drei Jahren. Besonders "Parallelgesellschaften, die ihre eigenen Richter haben und gar nicht nach unserem Grundgesetz leben wollen", hätten Prochnow schockiert: "Dass so etwas möglich geworden ist, ist mir unerklärlich."

Auch zum Aufschwung der AfD und einem aufkeimenden Rechtsextremismus äußerte sich der 79-Jährige. "Als jemand, der zur Nazizeit und im Krieg geboren wurde, hatte ich gedacht, dass es vorbei ist und nie wiederkommen würde." Die weitere Existenz dieses Gedankenguts sei "zutiefst erschreckend". Dagegen lobte Prochnow die "Fridays For Future"-Bewegung. Das Engagement der Kinder und Jugendlichen sei "angebracht und wirklich ganz toll".

Unsichere Geburtstagspläne

Seine Freude drückte der "Das Boot"-Star auch über die Abwahl Donald Trumps in den USA aus. Prochnow, der seit 2003 US-amerikanischer Staatsbürger ist, befand: "Ich freue mich natürlich wahnsinnig, dass dieser furchtbare Mensch abgewählt worden ist und wir hoffentlich wieder besseren Zeiten entgegensehen können." Auch er selbst habe an der Wahl teilgenommen.

Wie er seinen 80. Geburtstag im kommenden Juni feiern wolle, weiß Prochnow wegen der grassierenden Corona-Pandemie noch nicht. Gegenüber dem großen Fest, das seine Frau plane, hege er aktuell Zweifel: "Diese Corona-Epidemie ist doch furchtbar, niemand weiß, wie es im Juni aussehen wird."