Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.088,70
    -48,95 (-0,27%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.989,88
    -18,29 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.425,42
    -78,27 (-0,20%)
     
  • Gold

    2.342,20
    +0,10 (+0,00%)
     
  • EUR/USD

    1,0696
    -0,0008 (-0,07%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.721,96
    -1.649,72 (-2,64%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.400,61
    -23,49 (-1,65%)
     
  • Öl (Brent)

    82,61
    -0,75 (-0,90%)
     
  • MDAX

    26.346,07
    -278,95 (-1,05%)
     
  • TecDAX

    3.299,60
    +12,69 (+0,39%)
     
  • SDAX

    14.207,63
    -52,08 (-0,37%)
     
  • Nikkei 225

    38.460,08
    +907,92 (+2,42%)
     
  • FTSE 100

    8.040,38
    -4,43 (-0,06%)
     
  • CAC 40

    8.091,86
    -13,92 (-0,17%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.707,57
    +10,93 (+0,07%)
     

IWF: Hilfe reicher Länder für globale Pandemiebekämpfung lohnt sich

WASHINGTON (dpa-AFX) - Eine schnelle Bereitstellung von Milliarden an Hilfsgeldern durch reiche Länder für die weltweite Eindämmung der Corona-Pandemie wird sich nach Ansicht des Internationalen Währungsfonds (IWF) vielfach rentieren. Ein schnelleres Ende der Pandemie werde Leben retten und die Weltwirtschaftsleistung bis 2025 etwa um neun Billionen US-Dollar (7,4 Billionen Euro) höher ausfallen lassen, sagte IWF-Chefin Kristalina Georgiewa am Freitag. Rund 40 Prozent davon würden auf die Industriestaaten entfallen, hinzu käme rund eine Billion Dollar zusätzliche Steuereinnahmen, sagte Georgiewa.

Um die globale Impfkampagne anzukurbeln und die Eindämmung der Pandemie voranzutreiben, seien rund 50 Milliarden Dollar nötig, von denen rund 35 Milliarden Dollar als Hilfen reicher Staaten kommen müssten, erklärte die IWF-Chefin einem vorab verbreiteten Manuskript zufolge bei einem Gesundheitsgipfel der Gruppe der G20-Länder. Es gehe dabei nicht um Zusagen und Versprechen, sondern um Investitionen, die jetzt sofort vorausschauend getätigt werden müssten, betonte Georgiewa.

Die mittelfristige Rendite für die Investitionen der reichen Länder wäre vermutlich die höchste der jüngeren Geschichte, versprach sie. "Mit starkem und koordiniertem Handeln jetzt - und mit wenig Finanzmitteln relativ zu dem übermäßigen Gewinn - kann die Welt diese beispiellose Gesundheits- und Wirtschaftskrise überwinden", erklärte sie. Ziel müsse es sein, bis Jahresende mindestens 40 Prozent der Weltbevölkerung zu impfen, bis Mitte nächsten Jahres dann 60 Prozent. Weltweit haben bislang erst gut neun Prozent der Menschen eine Impfung erhalten, wie Daten des Portals Ourworldindata zeigen.