Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.088,70
    -48,95 (-0,27%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.989,88
    -18,29 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.374,99
    -128,70 (-0,33%)
     
  • Gold

    2.337,30
    -4,80 (-0,20%)
     
  • EUR/USD

    1,0691
    -0,0014 (-0,13%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.525,86
    -1.874,87 (-3,00%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.397,49
    -26,61 (-1,87%)
     
  • Öl (Brent)

    82,96
    -0,40 (-0,48%)
     
  • MDAX

    26.346,07
    -278,95 (-1,05%)
     
  • TecDAX

    3.299,60
    +12,69 (+0,39%)
     
  • SDAX

    14.207,63
    -52,08 (-0,37%)
     
  • Nikkei 225

    38.460,08
    +907,92 (+2,42%)
     
  • FTSE 100

    8.040,38
    -4,43 (-0,06%)
     
  • CAC 40

    8.091,86
    -13,92 (-0,17%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.662,88
    -33,75 (-0,22%)
     

IWF-Aufseher halten trotz Vorwürfen an Direktorin Georgiewa fest

WASHINGTON (dpa-AFX) - Trotz Vorwürfen der Manipulation eines Berichts zugunsten Chinas hat das Aufsichtsgremium des Internationalen Währungsfonds (IWF) Direktorin Kristalina Georgiewa sein "volles Vertrauen" ausgesprochen. Der Exekutivrat vertraue ihrer Verpflichtung, beim IWF "die höchsten Standards der Regierungsführung und Integrität" beizubehalten, erklärte das Gremium am Montagabend (Ortszeit) nach der achten Sitzung zu den Vorwürfen.

US-Finanzministerin Janet Yellen, die den größten IWF-Anteilseigner vertritt, erklärte, sie habe mit Georgiewa über die ernsthaften Vorwürfe gesprochen. Die USA sähen ohne weitere direkte Beweise zu Georgiewas Rolle aber "keine Basis für einen Wechsel in der Führung des IWF". Das Finanzministerium werde die Aufarbeitung genau verfolgen. Um die Integrität der Datenerhebung und die Glaubwürdigkeit des IWF zu stärken, seien "proaktive Schritte" nötig.

Georgiewa wird vorgeworfen, auf ihrem vorigen Spitzenposten bei der Weltbank ein wichtiges Länderranking zugunsten Chinas beeinflusst zu haben. Sie soll 2017 Druck auf Mitarbeiter gemacht haben, um ein Abrutschen Chinas im sogenannten "Doing Business"-Ranking der Weltbank zu verhindern, wie im September eine Untersuchung durch eine von der Weltbank beauftragte Anwaltskanzlei ergab. Georgiewa weist die Vorwürfe zurück. Die 68-jährige Bulgarin, eine frühere EU-Kommissarin, steht seit zwei Jahren an der Spitze des IWF.