Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.492,49
    +15,40 (+0,08%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.083,42
    +1,68 (+0,03%)
     
  • Dow Jones 30

    39.807,37
    +47,29 (+0,12%)
     
  • Gold

    2.254,80
    +16,40 (+0,73%)
     
  • EUR/USD

    1,0784
    -0,0009 (-0,09%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.740,98
    +1.358,60 (+2,11%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    83,11
    -0,06 (-0,07%)
     
  • MDAX

    27.043,04
    -48,91 (-0,18%)
     
  • TecDAX

    3.454,38
    -2,98 (-0,09%)
     
  • SDAX

    14.294,62
    -115,51 (-0,80%)
     
  • Nikkei 225

    40.342,65
    +174,58 (+0,43%)
     
  • FTSE 100

    7.952,62
    +20,64 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.205,81
    +1,00 (+0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.379,46
    -20,06 (-0,12%)
     

Italien: Regierung beschließt weitere Corona-Wiederaufbaumaßnahmen

ROM (dpa-AFX) - Italiens Regierung will mit einem Dekret und einer Gesetzesvorlage seinen Finanzierungszielen im Hinblick auf den Corona-Wiederaufbauplan in diesem Jahr näher kommen. Der Ministerrat unter Regierungschef Mario Draghi stimmte am Mittwochabend Maßnahmen für die Bereiche Tourismus, Digitalisierung und Menschen mit Behinderung zu, teilte die Regierung mit. Damit will Rom weitere acht der bis Ende dieses Jahres angepeilten 51 Ziele aus dem Wiederaufbauplan erfüllen.

Für den Tourismus beschlossen die Minister in dem Dekret ein 2,4 Milliarden Euro schweres Paket. Mit den Geldern will die Regierung unter anderem die Digitalisierung in der Branche fördern und Unternehmen unterstützen, zum Beispiel durch Zuschüsse für Modernisierungen der Unterkünfte oder Steuergutschriften. Teil des Dekrets ist auch, 70 Prozent der Menschen in Italien durch Weiterbildung bis 2026 digital fit zu machen. Außerdem sollen die Bürger gewisse Behördengänge auch online erledigen können.

Der Ministerrat stimmte außerdem einem Gesetzesentwurf zum Thema Behinderung zu. Mit einem neuen Bewertungssystem sollen für einen Menschen mit Behinderung angepasste Projekte ausgearbeitet werden können, um ihm im Erwachsenenalter ein möglichst unabhängiges Leben zu ermöglichen, wie es in der Mitteilung hieß.

Die Corona-Krise erschütterte Italien stark, weshalb das Mittelmeerland für seinen Wiederaufbau EU-Hilfsgelder im Wert von rund 191,5 Milliarden Euro bekam. Zusammen mit nationalen Fonds hat Italien etwa 222,1 Milliarden Euro zur Verfügung, die das Land gemäß eines mit der EU vereinbarten Planes in bestimmte Bereiche investieren muss.