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Italien vor neuen Corona-Maßnahmen - Draghi: Impfen im Fitnessstudio

ROM (dpa-AFX) - Pandemie-Hilfen, Impfkampagne und Corona-Regeln: Italiens Premier Mario Draghi hat in einer Rede vor Mitarbeitern eines Impfzentrums die Strategie seiner Regierung in der Krise erläutert. "Ich bin mir bewusst, dass die Maßnahmen von heute Auswirkungen auf die Bildung der Kinder, die Wirtschaft und auch auf den psychischen Zustand von uns allen haben werden", sagte der frühere Chef der Europäischen Zentralbank am Freitag. Sie seien jedoch notwendig, um eine Verschlechterung der Corona-Pandemie zu verhindern.

Mit 32 Milliarden Euro greift die Regierung der Wirtschaft bereits unter die Arme. "Das reicht aber nicht", sagte der 73-Jährige. Im Parlament wolle Draghi mit einer weiteren Abweichung vom Haushalt mehr Hilfen ermöglichen. Die Regierung einigte sich außerdem darauf, Menschen flexibles Arbeiten zu garantieren, deren Kindern in Quarantäne seinen oder per Internet am Unterricht teilnehmen, wie er weiter erklärte. Wer keine Möglichkeit auf sogenanntes Smart Working habe, erhalte Zugang zu außerordentlichem Elternurlaub oder einem Beitrag zum Babysitting.

Mit Blick auf die Impfkampagne zeigte sich der Ex-Zentralbanker zuversichtlich. Die Zahl der verabreichten Dosen habe sich im März verdoppelt. Mit der Zulassung des Impfstoffes von Johnson & Johnson <US4781601046> sei mit einer weiteren Beschleunigung zu rechnen. Ziel sei es, Impfungen nicht nur in Krankenhäusern, sondern auch in Unternehmen, Fitnessstudios und Parkhäusern wie am Flughafen Fiumicino in Rom durchzuführen.

Am Freitag hatte die Regierung strengere Maßnahmen gegen die Pandemie beschlossen. Über Ostern soll ganz Italien den Regeln der sogenannten Roten Zone unterliegen - also quasi einem Lockdown. Außerdem sollen von Montag an Regionen, in denen der Wochen-Inzidenzwert die Schwelle von 250 Fällen je 100 000 Einwohnern überschreitet, automatisch in die Rote Zone fallen.