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Italien: Inflation steigt wieder deutlich

ROM (dpa-AFX) - Die bereits hohe Teuerung in Italien hat wieder stark angezogen. Die nach europäischer Methode berechneten Verbraucherpreise (HVPI) stiegen im Mai gegenüber dem Vorjahresmonat um 7,3 Prozent, wie das Statistikamt Istat am Dienstag in Rom mitteilte. Dies ist der höchste Wert seit der Einführung des Euro als Buchgeld im Jahr 1999.

Im Vormonat hatte die Rate noch 6,3 Prozent betragen nach 6,8 Prozent im März. Analysten hatten im Schnitt für Mai mit einem weniger starken Anstieg auf 6,7 Prozent gerechnet.

Auch im Vergleich zum Vormonat zogen die Preise überraschend deutlich an. Hier stand im Mai ein Plus von 0,9 nach revidiert 0,4 Prozent im April zu Buche. Analysten hatten lediglich einen geringfügigen Anstieg auf 0,5 Prozent prognostiziert.

Im Vorjahresvergleich zogen wie auch anderswo in Europa insbesondere die Energiepreise an. Transporte und Lebensmittel wurden deutlich teurer, während sich Kommunikationsdienstleistungen erneut verbilligten.

Trotz des deutlichen Anstieges liegt die Inflationsrate in Italien immer noch niedriger als in der Eurozone, wo die Verbraucherpreise im Mai um 8,1 Prozent gestiegen waren. Das mittelfristige Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB) von 2 Prozent wird damit weiterhin überschritten. Eine erste Zinserhöhung haben Notenbankvertreter der EZB nach langem Zögern zuletzt für Juli signalisiert. In anderen Ländern - wie etwa den USA und Großbritannien - haben die Währungshüter den Leitzins hingegen bereits deutlich erhöht.