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Italien: Draghi rechtfertigt sich für Corona-Impfpflicht

ROM (dpa-AFX) - Italiens Regierung hat sich nach der Ausweitung der Corona-Impfpflicht und der umstrittenen Schulöffnung für ihre Maßnahmen gerechtfertigt. "Ein Großteil der Probleme, die wir heute haben, hängen mit der Tatsache zusammen, dass es Ungeimpfte gibt", sagte Ministerpräsident Mario Draghi am Montagabend in Rom. Die Regierung habe die Impfpflicht für Menschen älter als 50 Jahre auf Grundlage von Daten entschieden. Sie trügen mehr Risiken. Außerdem seien zwei Drittel der Corona-Patienten auf den Intensivstationen nicht gegen Covid-19 geimpft, erklärte der 74-Jährige weiter.

Für viel Kritik sorgte auch die Rückkehr der Schüler nach den Winterferien in den Präsenzunterricht. Draghi rechtfertigte, dass es keinen Sinn ergebe, die Schulen zu schließen, wenn der Rest offen bleibe. Die Befürchtung war, dass sich in Kürze viele ansteckten und dann in den Distanzunterricht müssen.

Italiens Ministerrat hatte sich in der vergangenen Woche auf die Corona-Regelungen geeinigt, sich danach aber nicht öffentlich dazu erklärt. Dies hatte ihm reichlich Kritik eingebracht. "Es gab tatsächlich auch von mir und den anderen eine Unterschätzung hinsichtlich der Erwartungen an eine Pressekonferenz", erklärte Draghi. "Dafür bitte ich um Entschuldigung."

Wie schon zuvor äußerte er sich nicht zu einer möglichen Kandidatur für das Staatsoberhaupt bei der Wahl am 24. Januar. Draghi wird für das Präsidentenamt gehandelt. Damit müsste er jedoch das Amt des Ministerpräsidenten aufgeben, weshalb in der Folge einige eine Regierungskrise und damit vorgezogen Wahlen befürchten.