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Italien nach Draghi-Abgang auf Kurs für Neuwahlen am 25. Sept.

(Bloomberg) -- Italien wird am 25. September vorgezogene Wahlen abhalten, bei denen laut aktuellen Umfragen eine mögliche Koalition aus drei Parteien rechts von der Mitte vorne liegen könnte.

Präsident Sergio Mattarella hat die Wahl offiziell angesetzt und das Parlament am Donnerstag aufgelöst, nachdem Mario Draghi als Ministerpräsident zurückgetreten war. Stärkste der Parteien in einem potenziellen Regierungsbündnis könnten die postfaschistischen Fratelli d’Italia von Giorgia Meloni werden.

Der Zusammenbruch von Draghis Regierung hat die Märkte verschreckt. Das drittgrößte Euro-Land steht vor monatelanger politischer Unsicherheit, während es mit Rekordinflation, schwächelndem Wachstum und knapper Energie zu kämpfen hat. Der geschwächte Draghi wird bis zum Amtsantritt einer neuen Regierung geschäftsführender Ministerpräsident bleiben.

In einer kurzen Rede nach der Auflösung des Parlaments forderte Mattarella die Parteien auf, mit der scheidenden Regierung zusammenzuarbeiten.

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Erstmals in der Geschichte Italiens wird eine Wahl im Herbst stattfinden, der Zeit, in der das Parlament normalerweise den Haushalt des Jahres vorbereitet. Freilich bedeuten die Neuwahlen nicht, dass Italien in absehbarer Zeit eine neue Regierung bekommt. Verhandlungen für ein Bündnis aus Melonis Fratelli, Matteo Salvinis Liga und Silvio Berlusconis Forza Italia könnten Wochen dauern.

In einer ersten Umfrage nach Draghis Rücktritt liegen die Fratelli Kopf an Kopf mit der linken Demokratischen Partei bei 22% bis 23%. Die Liga erreicht demnach etwa 17% und die Forza Italia 6% der Stimmen.

Überschrift des Artikels im Original:

Italy Will Hold Early Election on Sept. 25 After Draghi Resigns

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