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Ischinger: Trump betreibt 'politische Brunnenvergiftung'

BERLIN (dpa-AFX) - Der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, hat dem amtierenden US-Präsidenten Donald Trump "politische Brunnenvergiftung" vorgeworfen. Trump habe zwar begriffen, dass er die Präsidentenwahl verloren habe, sagte Ischinger am Dienstagmorgen im RBB-Inforadio. Trump werde aber weiter den Mythos stricken, dass er zu Unrecht verloren habe. Seinem Nachfolger Joe Biden bürde er damit die Hypothek auf, bei der Hälfte der amerikanischen Bevölkerung ständig gegen den Mythos ankämpfen zu müssen, er sei zu Unrecht im Amt.

Mit dieser Strategie verfolge Trump zwei Ziele, sagte Ischinger. "Er will die über 70 Millionen Wähler, die ihn gewählt haben, im Glauben halten, dass sie den Richtigen gewählt haben." Zugleich wolle Trump sicherstellen, dass die Republikaner bei den Wahlen zum US-Repräsentenhaus in zwei Jahren eine Chance hätten.

Am Montagabend (Ortszeit) hatte Trump auf Twitter erklärt, er habe die Behörden und seine Mitarbeiter angewiesen, mit Biden zu kooperieren. Kurz zuvor hatte die zuständige Behörde GSA den Weg dafür frei gemacht, dass das Team des Demokraten vor Bidens Amtseinführung im Januar Zugang zu Ministerien, Behörden und vertraulichen Informationen der Regierung sowie Millionen Dollar für Gehälter und andere Ausgaben bekommt. Damit kann nun die Übergangsphase beginnen.