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Irischer Baustoffproduzent CRH wagt weiterhin keine Jahresprognose

DUBLIN (dpa-AFX) - Beim irische Baustoffproduzent CRH <IE0001827041> haben die Auswirkungen der Corona-Pandemie im ersten Halbjahr auf die Bilanz gedrückt. Die kurzfristigen Aussichten für die Wirtschaft und Bautätigkeit des Konzerns blieben ungewiss, teilte der Konkurrent von HeidelbergCement <DE0006047004> am Donnerstag in Dublin mit. Sie hingen davon ab, ob es eine Verbesserung der gesundheitlichen Lage in den Märkten geben wird. Deshalb könne das Unternehmen derzeit weiter keinen verlässlichen Ausblick auf das laufende Jahr geben.

Für das dritte Quartal rechnet das Unternehmen aufgrund der jüngsten Handelstrends beim Umsatz auf vergleichbarer Basis mit einem leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr. Dabei sollten die Erlöse im Geschäft in der Region Amerika leicht und in Europa unter dem Vorjahreswert liegen.

Im ersten Halbjahr ging der Umsatz im Jahresvergleich um fünf Prozent auf 12,2 Milliarden Euro zurück. Vor allem die Geschäfte in Großbritannien, Irland und Frankreich seien wegen der zeitlich begrenzten Lockdowns deutlich schlechter gelaufen, hieß es. Deutschland, die Beneluxländer und die meisten osteuropäischen Länder waren hingegen weniger stark von der Corona-Krise betroffen, da die Bauaktivitäten weiter liefen.

Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) schrumpfte um zwei Prozent auf 1,59 Milliarden Euro. Den Rückgang begründete CRH auch mit Einmalkosten in Höhe von 65 Millionen Euro für Maßnahmen, die das Unternehmen wegen der Corona-Krise eingeleitet hatte. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 406 Millionen Euro. Das war rund ein Drittel weniger als ein Jahr zuvor.

Das Unternehmen habe bereits auf die Corona-Krise mit Sparmaßnahmen reagiert, sagte Unternehmenschef Albert Manifold. Mit geringeren Kosten sollen etwa die Margen verbessert werden. So will das Unternehmen unwichtige Ausgaben vermeiden und Investitionen auf notwendige Wartungsarbeiten beschränken. Auch leitete der Baustoffkonzern eine Umstrukturierung ein. In den von den Coronavirus betroffen Gebieten wurden Mitarbeiter vorübergehend entlassen.