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Iran kritisiert Deutschland nach neuen EU-Sanktionen

TEHERAN (dpa-AFX) -Der Iran hat Deutschland nach Verhängung neuer EU-Sanktionen kritisiert. "Die deutschen Behörden sollten sich die Geschichte ihres eigenen Landes ansehen, die Geschichte der Menschenrechte im Zusammenhang mit der Bewaffnung eines Aggressorregimes gegen den Iran. Deutschland ist nicht in einer Position, den Iran zu tadeln", sagte Außenamtssprecher Nasser Kanaani am Montag nach Angaben von Staatsmedien. Er sagte nicht, welchen Staat er meinte. Teheran betrachtet Israel und die USA als Erzfeinde, auch Saudi-Arabien ist ein regionaler Rivale. Sanktionen würden den Iran nicht beeinflussen, sagte der Sprecher weiter.

Die EU hatte am Montag wegen des gewaltsamen staatlichen Vorgehens gegen Proteste neue Sanktionen gegen den Iran verhängt. Konkret sollen von den Strafmaßnahmen 31 Personen und Einrichtungen betroffen sein - darunter zum Beispiel Mitglieder des inneren Machtzirkels der Revolutionsgarden. Hintergrund der Sanktionen ist die Unterdrückung von Protesten nach dem Tod der 22-jährigen Iranerin Mahsa Amini. Die Sittenpolizei hatte die junge Frau am 13. September festgenommen, weil sie gegen die islamischen Kleidungsvorschriften verstoßen haben soll. Amini starb am 16. September in Polizeigewahrsam.