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IPO/ROUNDUP/Kreise: Thyssenkrupp treibt Börsenpläne für Wasserstoff voran

ESSEN (dpa-AFX) - Der Stahl- und Industriekonzern Thyssenkrupp <DE0007500001> treibt seine Pläne für einen möglichen Börsengang seines Geschäfts mit Wasserstoff-Elektrolyseuren Kreisen zufolge voran. Die Essener prüften eine Notierung des Gemeinschaftsunternehmens Uhde Chlorine Engineers im ersten Quartal 2022, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag unter Berufung auf mit der Situation vertraute Personen. Dabei könnte das Geschäft mit bis zu fünf Milliarden Euro bewertet werden. Noch sei keine Entscheidung über den endgültigen Zeitpunkt oder die Größe eines möglichen Börsengangs gefallen, hieß es. Thyssenkrupp wollte dies gegenüber Bloomberg nicht kommentieren.

Am Aktienmarkt kamen die Pläne von Thyssenkrupp für einen möglichen Börsengang des Wasserstoffgeschäfts am Dienstag sehr gut an. Die Aktie gewann als stärkster Wert im MDax <DE0008467416> am Vormittag 4,5 Prozent auf 9,652 Euro. So viel mussten Anleger zuletzt Mitte Juni bezahlen. Seit Anfang des Jahres verteuerte sich das Papier um rund 19 Prozent.

Analyst Alan Spence von Jefferies wies darauf hin, dass Gerüchte um einen IPO des Geschäfts bereits Ende 2020 hochgekocht seien. Die aktuellen Berichte dürften nun erneut das Interesse der Anleger auf die Frage lenken, ob der Konzern sein Produktportfolio optimieren kann. Für Analyst Christian Obst von der Baader Bank ergeben die Gerüchte bezüglich des Börsengangs Sinn. Die Bewertung des Geschäfts sei zwar nicht einfach, aber es sei ein enormes Marktwachstum in diesem Bereich zu erwarten.

Uhde Chlorine Engineers wurde 2015 als Gemeinschaftsunternehmen mit der italienischen Industrie De Nora gegründet. Seit dem Frühjahr prüft Thyssenkrupp zusammen mit der US-Großbank Citigroup verschiedene Optionen für das Geschäft. Vorstandschefin Martina Merz hatte dabei neben einem möglichen Börsengang auch die Option einer Fusion mit einem sogenannten Börsenmantel (Spac) ins Spiel gebracht. Thyssenkrupp befindet sich derzeit in einer tiefgreifenden Restrukturierung und legt am Donnerstag Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr 2020/21 (per Ende September) vor.