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Investor George Soros spendet 18 Milliarden Dollar an seine Stiftung

George Soros, Börsenlegende und einer der reichsten Männer der Welt, hat einen Großteil seines Vermögens an seine Stiftung übertragen. (Bild: ddp)
George Soros, Börsenlegende und einer der reichsten Männer der Welt, hat einen Großteil seines Vermögens an seine Stiftung übertragen. (Bild: ddp)

Der 23 Milliarden Dollar schwere George Soros hat einen Großteil seines Vermögens an seine Stiftung Open Society Foundations übertragen. Ganz uneigennützig ist diese Großzügigkeit wahrscheinlich nicht.

Die Investoren-Legende George Soros hat einen Großteil seines Vermögens an seine Stiftung überwiesen. Im „Wall Street Journal“ und der „New York Times“ ist von 18 Milliarden Dollar die Rede. Damit rangiert die Open Society Foundations direkt hinter der 40 Milliarden Dollar schweren Stiftung von Microsoft-Gründer Bill Gates und seiner Frau Melissa, die Soros offensichtlich als Vorbild diente.

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Addiert man alle Spenden, die Soros seit 1979 getätigt hat, geht es gar um 32 Milliarden Dollar, die wohltätigen Zwecken zugutekommen. Richtig Schotter hat der in Ungarn geborene Soros 1992 gemacht, als er gegen das britische Pfund gewettet hatte. Und auch als Donald Trump gewählt wurde, witterte er ein Geschäft: Soros spekulierte auf fallende US-Kurse und brachte damit zum Ausdruck, was er vom derzeitigen Präsidenten der Vereinigten Staaten hält. Der Investor, der in seiner alten Heimat die Faschisten und die Kommunisten erlebt hat, hat immer wieder auch deutlich Position gegen den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán bezogen.

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Kritiker weisen allerdings daraufhin, dass Soros großzügige Spenden einen steuerrechtlichen Hintergrund haben könnten. Bis 2013 soll der Investor 13 Milliarden Dollar in seinem Hedge-Fund angesammelt haben, die sich aus unversteuerten Mitteln und latenten Steuerforderungen zusammensetzen. Nachdem das Schlupfloch im Steuerrecht 2008 vom US-Kongress gestopft wurde, muss Soros die Schulden bis Ende 2017 begleichen. Spenden, die vor dieser Frist geleistet wurden, können die Steuerlast aber nach unten drücken.