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Interview: Konzerthaus-Intendant Nordmann: „Kultur ist Nahrungsmittel“

Im Konzerthaus am Gendarmenmarkt wurde der Spielbetrieb wieder aufgenommen. Es gelten strenge Abstandsregeln für die Besucher im Saal und noch strengere für die Musiker auf der Bühne. Das aktuelle Hauptthema ist das Tragen der Maske während des Konzertbesuchs. Über die Reaktionen des Stammpublikums in Corona-Zeiten und die Zukunftspläne spricht Sebastian Nordmann (49), der seit 2009 als Intendant die Institution leitet und zu der auch das von Chefdirigent Christoph Eschenbach (80) geführte Konzerthausorchester gehört, mit der Morgenpost.

Herr Nordmann, in den Theatern, Konzert- und Opernhäusern deutschlandweit geht die Sorge um, dass das Publikum nur zögerlich zurückkommt. Wie ist die neue Saison im Konzerthaus angelaufen?

Sebastian Nordmann Es ist fast ein Spaß zu sagen, dass wir derzeitig eine hundertprozentige Auslastung haben. Das ist tatsächlich so seit der Wiedereröffnung, aber wir reden auch nur von 350 Plätzen. Durch die anderthalb Meter Abstandsregelung können wir nur so viele Besucher im Großen Saal platzieren. Wenn wir auf einen Meter Abstand mit Maske gehen, schaffen wir immerhin 700. Wir waren in Berlin das einzige Orchester, das den Abonnement-Betrieb beibehalten hat. Daher spielt das Konzerthausorchester Berlin jetzt einige Programme viermal statt wie bisher dreimal, damit wir alle Abonnenten unterbekommen.

Wie hat Ihr reiferes Stammpublikum auf die Krisensituation reagiert?

Wir hatten einen intensiven Austausch mit ihnen, denn es mussten natürlich Sitzplatzänderun...

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