Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.137,65
    +276,85 (+1,55%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.008,17
    +71,32 (+1,44%)
     
  • Dow Jones 30

    38.411,17
    +171,19 (+0,45%)
     
  • Gold

    2.335,30
    -11,10 (-0,47%)
     
  • EUR/USD

    1,0696
    +0,0040 (+0,37%)
     
  • Bitcoin EUR

    62.157,23
    +412,80 (+0,67%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.431,99
    +17,23 (+1,22%)
     
  • Öl (Brent)

    82,81
    +0,91 (+1,11%)
     
  • MDAX

    26.625,02
    +335,29 (+1,28%)
     
  • TecDAX

    3.286,91
    +69,96 (+2,17%)
     
  • SDAX

    14.259,71
    +206,46 (+1,47%)
     
  • Nikkei 225

    37.552,16
    +113,55 (+0,30%)
     
  • FTSE 100

    8.044,81
    +20,94 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.105,78
    +65,42 (+0,81%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.659,37
    +208,06 (+1,35%)
     

Inflation deutlich gestiegen - Bundesamt gibt Daten für 2021 bekannt

WIESBADEN (dpa-AFX) - Die Menschen in Deutschland haben in den vergangenen Monaten einen sprunghaften Anstieg der Verbraucherpreise hinnehmen müssen. Wie sich die Inflation im Dezember und im Schnitt des Jahres 2021 entwickelt hat, gibt das Statistische Bundesamt in einer ersten Schätzung am Donnerstagnachmittag bekannt. Ökonomen rechnen mit einer Drei vor dem Komma bei der Jahresteuerungsrate 2021. Das wäre der höchste Stand seit Anfang der 1990er Jahre. Eine höhere Inflationsrate hatten die Wiesbadener Statistiker im Schnitt des Jahres 1993 mit damals 4,5 Prozent gemessen.

Eine höhere Inflation schwächt die Kaufkraft von Verbrauchern, weil sie sich für einen Euro dann weniger kaufen können als zuvor. Auch für Sparer sind steigende Teuerungsraten bitter. Mickrig verzinste Sparguthaben verlieren unter dem Strich dadurch an Wert.

Angeheizt wurde die Teuerung in Europas größter Volkswirtschaft im vergangenen Jahr vor allem von rasant gestiegenen Energiepreisen im Zuge der weltweiten Konjunkturerholung nach der Corona-Krise 2020. Zugleich schlug die Rücknahme der zeitweiligen Mehrwertsteuersenkung durch: Seit Januar 2021 gelten wieder die regulären Sätze, Waren und Dienstleistungen wurden im Jahresvergleich also tendenziell teurer. Hinzu kamen Materialmangel und Lieferengpässe sowie die Einführung der CO2-Abgabe Anfang 2021 von 25 Euro je Tonne Kohlendioxid, das beim Verbrennen von Diesel, Benzin, Heizöl und Erdgas entsteht.