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Inflation, Check. Nun muss noch Q1 passen: Der Tag mit Bloomberg

(Bloomberg) -- Die jüngsten Inflationsdaten aus den USA fielen im Rahmen der Erwartungen aus, und auch wenn das große Kursfeuerwerk damit ausblieb, stärkt der weitere Rückgang der Preissteigerungen das Fundament, auf dem die aktuelle Kurserholung weiter aufgebaut werden kann. Mit der anlaufenden Berichtssaison steht die nächste Hürde bereits parat, aber die Chancen stehen nicht schlecht, dass die Latte für weitere Kursgewinne niedrig genug liegt.

Weitere Artikel von Bloomberg auf Deutsch:

“Wir sehen bis zum Sommer eine Reihe unterstützender Faktoren für Risikoanlagen”, schreiben die HSBC-Multi-Asset-Strategen um Max Kettner und verweisen dabei unter anderem auf pessimistische Prognosen für die kurzfristigen Wachstums- und Gewinnerwartungen. Die Erwartungen für den Gewinn je Aktie sind seit Jahresbeginn für den S&P 500 und den Stoxx 600 Europe um weitere 6% bzw. 11% gefallen, zeigen Bloomberg-Daten. Die niedrige Messlatte könnte auch den Tiefpunkt für den Zyklus markieren, da die Margen der Unternehmen durch Kostensenkungen endlich eine gewisse Stabilität erlangen, schreibt Bloomberg Intelligence Chef-Aktienstrategin Gina Adams.

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Hinzu kommt eine weiterhin defensive Positionierung, was sich sowohl in der Sektor-Rotation zeigt als auch in Faktoren-Indizes, also auch in einer erneuten Short-Positionierung von Fondsmanagern bei S&P Futures. Zurückhaltender Optimismus und (zu) vorsichtige Marktteilnehmer waren in der jüngsten Vergangenheit mehr als einmal ein Grund für überraschende Kursanstiege.

AKTUELLE MELDUNGEN:

  • Der Chemiedistributeur Brenntag wehrt sich gegen die Avancen aktivistischer Investoren. Nun droht ein Machtkampf.

  • Der Reigen der EZB-Ratsmitglieder in Washington geht weiter:

    • Eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte “könnte das nächste Mal im Bereich des Möglichen liegen”, meint Robert Holzmann.

    • Martins Kazaks sieht noch keinen Grund, das Tempo zu verlangsamen.

  • Bei der Frühjahrstagung von IWF und Weltbank zeigen sich ein Jahr nach dem russischen Einmarsch in der Ukraine sehr verschiedene Ansichten zur Weltwirtschaft.

  • Dem Pentagon dürfte es schwerfallen, seinen Verbündeten zu erklären, wie ein 21-jähriger “Geselle für Cyber-Transportsysteme” an geheime Dokumente zum Krieg in der Ukraine kommen konnte.

ANALYSEN:

  • Der Preisdruck in Deutschland ist nach wie vor besorgniserregend. Die Kerninflation dürfte laut Bloomberg Economics bis Sommer ansteigen.

  • Auf energieintensive EU-Branchen kommen steigende Kosten für Strom von außerhalb der Eurozone zu.

  • Mercedes’ Neupositionierung in Richtung Premium- und Oberklasse könnte die Ergebnisvolatilität verringern und zu überdurchschnittlichen Margen führen.

AKTIENMÄRKTE | Die asiatischen Aktienmärkte stiegen in der Erwartung, dass die Fed und andere Zentralbanken sich dem Ende ihrer Zinserhöhungszyklen nähern. Der breit angelegte MSCI Asia Pacific war auf Kurs zu seinem höchsten Schlussstand seit Februar; Börsenbarometer von Japan bis Australien legten zu und vollzogen damit die Erholung bei den US-Aktien nach, nachdem die US-Erzeugerpreise schwächer als erwartet ausgefallen waren. US-Aktienfutures zeigten sich wenig verändert, während die europäischen Futures auf Gewinne hindeuteten. Heute melden die ersten Wall-Street-Banken Zahlen für das Q1.

RENTENMÄRKTE | Europäische Staatsanleihen stabilisierten sich und ignorierten die eher falkenhaften Aussagen von EZB-Währungshütern, nachdem die Erzeugerpreise in den USA unerwartet im Monatsvergleich nachgaben. Trotz der Rufe nach einem Halbprozentschritt reduzierten die Geldmärkte den eingepreisten EZB-Zinsgipfel leicht auf 3,72%. US-Treasuries stabilisierten sich, nachdem sie am Donnerstag aufgrund der verbesserten Risikostimmung gefallen waren. Die zweijährige Rendite hielt sich in einer engen Spanne um 3,97%.

ROHSTOFFMÄRKTE | Öl steuert angesichts der Anzeichen einer globalen Marktverengung und eines schwächeren Dollars auf eine vierte Woche mit Zuwächsen zu. Gold ist auf dem Weg zu einem zweiten wöchentlichen Anstieg, ebenfalls gestärkt durch den schwachen Dollar. Bitcoin setzt die Gewinne fort.

TERMINE AM FREITAG

  • Quartalszahlen: TomTom, Hermes International, Unitedhealth, Blackrock, JP Morgan, Wells Fargo, Citigroup

  • Konjunkturdaten: Großhandelspreise Deutschland; Import-/Exportpreise, Industrieproduktion USA, Verbraucherstimmung Uni Michigan

  • 11:30 Regierungs-Pk

  • 17:30 US-Finanzministerin Yellen anlässlich Frühjahrstagung von IWF und Weltbank

  • 20:15 Bundesbankpräsident Nagel spricht beim Peterson Institute for International Economics

  • Ratingüberprüfung für Belarus (Fitch); Europäische Union (Moody’s); Hessen (S&P); Kroatien (Fitch); Portugal (Fitch); Tschechien (S&P)

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