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Industriepräsident blickt mit großer Sorge auf Corona im Herbst

BERLIN (dpa-AFX) - Die Wirtschaft in Deutschland blickt laut Industriepräsident Siegfried Russwurm mit großer Sorge auf die Corona-Entwicklung im kommenden Herbst. "Neben der Doppelkrise aus Corona-bedingten Lieferengpässen und den Folgen des Krieges in der Ukraine drohen hohe Personalausfälle aufgrund der epidemischen Lage, die große Teile der deutschen Wirtschaft schwerwiegend belasten würden", sagte der Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) der Deutschen Presse-Agentur.

Die Corona-Politik der vergangenen drei Jahre sei gemessen an den steigenden Infektionszahlen und den erfolgten erheblichen Grundrechtseingriffen enttäuschend. "Noch immer gibt es keine vernünftige Datenlage, noch immer werden Inzidenzen per Hand eingesammelt, teilweise mit erheblichem Zeitverzug", kritisierte Russwurm. Für die nächsten Wochen und Monate sei mehr denn je ein nationaler Pandemieplan mit einheitlichen Maßnahmen für Unternehmen genauso wie für Bürgerinnen und Bürger entscheidend.

"Bund und Länder müssen jetzt gemeinsam Standards für Schutzmaßnahmen vorlegen", verlangte er. Die Beachtung unterschiedlicher Vorgaben in den Bundesländern koste die Industrie zu viel Zeit, Geld und Ressourcen. Zudem seien die Unternehmen auf flexible Quarantäneregelungen angewiesen, um Personalengpässen zu begegnen. Der BDI rechnet damit, dass ab dem Herbst bis in den Frühling im kommenden Jahr schlimmstenfalls mehr als 20 Prozent der Arbeitsstunden krankheitsbedingt wegfallen.