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(Bloomberg) -- Bei der Investorensuche des Bad Sodener Industriegasherstellers Messer SE hat dem Vernehmen nach der Staatsfonds des asiatischen Stadtstaats Singapur die Nase vorn.
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Informierten Kreisen zufolge verhandelt die GIC Pte über eine rund 2 Milliarden Euro schwere Investition in einen 20%-Anteil an Messer. Auch der schwedische Finanzinvestor EQT AB stehe weiterhin auf der Liste der Interessenten, mit denen gesprochen wird, hieß es.
Firmenchef Stefan Messer stammt aus der dritten Generation der Familie, der das Unternehmen seit 1898 gehört. Der Gasproduzent erwirtschaftete 2021 einen Umsatz von 3,5 Milliarden Euro und beschäftigt mehr als 11.000 Mitarbeiter.
Mit dem Anteilsverkauf versuchen die Vertreter der Hauptaktionäre, Stefan Messer und sein Sohn Marcel, die Mittel aufzubringen, um ein Joint Venture mit CVC Capital Partners vollständig selbst zu übernehmen. Dabei geht es um die Messer Industries GmbH, die ehemalige Linde-Geschäfte in Nord- und Südamerika besitzt. Die Gespräche darüber laufen dem Vernehmen nach noch und eine Einigung steht noch aus.
Vertreter von EQT, Messer und GIC wollten zum Thema keine Stellungnahme geben. Ein Vertreter von EQT äußerte sich nicht umgehend.
Bloomberg News berichtete bereits im Januar, dass Messer die Mittelbeschaffung bei externen Investoren sondiere, um sich Gelder für die Messer-Industries-Transaktion zu sichern.
Mehr zum Thema: Deutscher Industriegasriese Messer umwirbt Staatsfonds: Kreise
Überschrift des Artikels im Original:Singapore Fund GIC Said in Talks for $2 Billion Stake in Messer
--Mit Hilfe von Elffie Chew.
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