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Industrie-Zulieferer Norma wird wegen Corona-Krise Ziele wohl nicht erreichen

MAINTAL (dpa-AFX) - Der Verbindungstechnik-Spezialist Norma rechnet in Anbetracht der globalen Corona-Krise mit negativen Auswirkungen auf Umsatz und Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr. Wegen der Coronavirus-Pandemie werde es zu Abweichungen der im Geschäftsbericht veröffentlichten Prognose kommen, teilte das im SDax <DE0009653386> notierte Unternehmen am Mittwoch in Maintal bei der Vorlage endgültiger Jahreszahlen mitteilte.

Der Konzern erwartet, dass die ursprüngliche Prognose eines Rückgangs des Umsatzes ohne Effekte aus Zukäufen und Währungsumrechnungen von rund zwei bis bis rund vier Prozent nicht erreicht wird. Auch die angestrebte bereinigte Marge des bereinigten Gewinns vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (Ebita) von über 13 Prozent dürfte nicht erreicht werden, hieß es.

Bereits vor wenigen Tagen hatte der Konzern auf die sich zuspitzende Viruskrise reagiert und angekündigt, die Produktion in seinen Werken in verschiedenen Regionen zu unterbrechen. Zudem will Norma seinen Aktionären auf der Hauptversammlung vorschlagen, auf die Dividende für 2019 zu verzichten.

Im vergangenen Jahr hatte der Zulieferer die Schwäche der Autoindustrie deutlich zu spüren bekommen. Wie bereits bekannt, sackte der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen (Ebita) im Vergleich zum Vorjahr um 16,4 Prozent auf 144,8 Millionen Euro ab. Der Umsatz legte zwar um 1,5 Prozent auf rund 1,1 Milliarden Euro zu.

Aus eigener Kraft, also ohne Währungseffekte sowie Zu- und Verkäufe, gingen die Erlöse aber um 2 Prozent ab. Die vorläufigen Zahlen bestätigte Norma nun. Die Ebita-Marge ging mit 13,2 Prozent um 2,8 Prozentpunkte zurück und lag damit leicht unter den Erwartungen der Analysten.