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Industrie sieht sich vor großen Herausforderungen

BERLIN (dpa-AFX) - Die Industrie sieht sich nicht nur wegen der Corona-Krise vor großen Herausforderungen. Der IG-Metall-Vorsitzende Jörg Hofmann sagte am Mittwoch bei einer digitalen Industriekonferenz, die Krise nehme keine Rücksicht auf Transformationsprozesse, die dynamischer würden. Er nannte die Digitalisierung und den Klimaschutz. Industriepräsident Dieter Kempf sagte, es komme darauf an, aus einem Krisenmodus in einen Modus der Zukunftsbewältigung zu kommen.

Hofmann sagte mit Blick auf die anhaltend hohe Zahl der Corona-Neuninfektionen, die Frage sei, ob die zweite Welle erneut zu einer Störung internationaler Lieferketten wie im Frühjahr führe. Dies könne enorme Folgen für die Industrie und für Jobs haben.

Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sagte, seit dem Sommer habe es einen verhaltenen Optimismus gegeben, dass die Wirtschaft gut aus der Krise komme. Die Auftragseingänge in der Industrie hätten angezogen. Im Gegensatz zum Frühjahr führe der Teil-Lockdown im November nun aber nicht dazu, dass Industriebetriebe nicht mehr produzieren könnten. Altmaier erinnerte zudem an seinen Vorstoß vor wenigen Wochen, dem Klimaschutz in der Politik Vorrang einzuräumen und zugleich die Unternehmen vor Nachteilen im Wettbewerb zu schütze.

Es könne "grünen" Stahl und eine "grüne" Chemie geben, dazu müssten aber die Rahmenbedingungen geschaffen werden. Ökologische Transformation und wirtschaftlicher Erfolg seien zwei Seiten einer Medaille.

Infolge des flächendeckenden Lockdowns im Frühjahr war es zu einem beispiellosen Einbruch der Wirtschaftsleistung in Deutschland gekommen. Seitdem ging es insgesamt wieder aufwärts. Der Teil-Lockdown im November führt aber nun zu neuen Unsicherheiten. Die Bundesregierung hatte umfassende Hilfen für Firmen beschlossen.