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Industrie bezieht wieder mehr extrem schädliches Treibhausgas

WIESBADEN (dpa-AFX) - Die deutsche Wirtschaft hat im vergangenen Jahr wieder größere Mengen des extrem klimaschädlichen Treibhausgases Schwefelhexafluorid bezogen. Von inländischen Gasehändlern erhielt sie 840 Tonnen des Stoffes, der stark zur Erderwärmung beiträgt, wie das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mitteilte. Das waren 7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Einen Rekord gab es im Jahr 2016 mit 1142 Tonnen.

Schwefelhexafluorid ist den Angaben zufolge das stärkste bekannte Treibhausgas. Über 100 Jahre trage es 22 800 Mal stärker zum Treibhauseffekt bei als Kohlenstoffdioxid (CO2). Hauptsächlich wird es in der Elektroindustrie und im Apparatebau verwendet sowie in der Halbleiterindustrie, wo es als Ätzgas zum Einsatz kommt. Der Handel über die hiesigen Gasehändler ist der Hauptversorgungsweg der Firmen.

Die von den Gasehändlern an die Industrie abgegebene Menge entspreche aber nicht den Emissionen, die tatsächlich in die Atmosphäre gelangten, betonten die Statistiker. Das Gas werde zu großen Teilen innerhalb geschlossener Systeme verwendet und damit vorerst nicht freigesetzt.