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Indus Holding senkt Prognose - Abschreibung auf Fahrzeugtechnik-Beteiligung

BERGISCH-GLADBACH (dpa-AFX) -Die Indus Holding DE0006200108 senkt wegen der Probleme bei der Beteiligung SMA Metalltechnik ihre Ergebnisprognose. Der Autozulieferer habe wie angekündigt mit Großkunden über eine Anpassung von Lieferverträgen verhandelt, dem Unternehmen sei dies aber nicht im notwendigen Maß gelungen, teilte Indus am Montag in Bergisch-Gladbach mit. Die Geschäftsführung von SMA beantrage daher an diesem Montag die Einleitung eines Eigenverwaltungsverfahrens mit dem Ziel einer Sanierung. Für Indus ergebe sich ein nicht zahlungswirksamer Aufwand von rund 61 Millionen Euro. Im Gesamtjahr rechnet Indus nur noch mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 46 bis 61 Millionen Euro statt wie bisher 100 bis 115 Millionen Euro. Ob die Abschreibung bereits im dritten Quartal gebucht wird, wird noch geprüft.

Indus hält seine Umsatzprognose aufrecht, die einen Erlös von 1,9 bis 2 Milliarden Euro vorsieht. In der neuen Ergebnisprognose sei berücksichtigt, dass im November und Dezember operative Verluste bei SMA angefallen wären, welche Indus nun nicht mehr belasteten. SMA habe im laufenden Jahr bis dato mehr als die Hälfte der operativen Verluste (Ebit) des Segments Fahrzeugtechnik verursacht.

Allerdings seien auch noch Wertminderungen im Wesentlichen der Firmenwerte anderer Beteiligungsunternehmen möglich, die sich aus dem deutlichen Anstieg der Kapitalkosten in den letzten Wochen sowie den Unternehmensplanungen für 2023 und den Folgejahren ergeben könnten. Die Notwendigkeit und der Umfang würden derzeit analysiert. Die Indus-Aktie reduzierte ihre Gewinne nach der Mitteilung zunächst, legte dann aber wieder zu auf plus drei Prozent.