Werbung
Deutsche Märkte schließen in 8 Stunden 6 Minuten
  • DAX

    17.807,53
    +37,51 (+0,21%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.935,57
    +21,44 (+0,44%)
     
  • Dow Jones 30

    37.753,31
    -45,66 (-0,12%)
     
  • Gold

    2.394,20
    +5,80 (+0,24%)
     
  • EUR/USD

    1,0685
    +0,0010 (+0,10%)
     
  • Bitcoin EUR

    57.335,37
    -2.132,98 (-3,59%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    82,57
    -0,12 (-0,15%)
     
  • MDAX

    25.987,13
    +60,39 (+0,23%)
     
  • TecDAX

    3.224,30
    -32,76 (-1,01%)
     
  • SDAX

    13.996,06
    -2,29 (-0,02%)
     
  • Nikkei 225

    38.079,70
    +117,90 (+0,31%)
     
  • FTSE 100

    7.884,03
    +36,04 (+0,46%)
     
  • CAC 40

    8.006,79
    +25,28 (+0,32%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.683,37
    -181,88 (-1,15%)
     

Indische Bundesstaaten setzen Corona-Impfungen für Jüngere aus

NEU DELHI (dpa-AFX) - Mehrere indische Bundesstaaten haben ihre Corona-Impfungen für 18- bis 40-Jährige aufgrund zu Neige gehender Vorräte vorläufig eingestellt. Dies teilten die zuständigen Behörden am Sonntag mit. Die Bundesstaaten, zu denen Chhattisgarh, Delhi, Karnataka, Maharashtra und Rajasthan gehören, gelten als besonders schwer betroffen von der heftigen zweiten Corona-Welle im südasiatischen Land.

In einigen Regionen hatten jedoch auch Menschen, die 45 Jahre oder älter sind, Probleme damit, ihre zweite Impfdosis zu erhalten. In Städten wie Delhi, Mumbai und Pune blieben einige Impfzentren geschlossen. Auf Aushängen war zu lesen, dass die Vorräte aufgebraucht seien.

Regierungsvertretern zufolge ist der Mangel an Impfdosen nur vorübergehend. Zwischen Juni und Dezember sollen demnach etwa 2 Milliarden Impfdosen zur Verfügung stehen. Einige Experten stellen diese Schätzungen jedoch infrage und weisen darauf hin, dass sich vier der Impfstoffe, auf die die Regierung ihre Prognosen stützt, noch in klinischen Phasen befinden. Die Kritik am Pandemie-Management der Regierung unter Premierminister Narendra Modi ist in den vergangenen Wochen lauter geworden.

Zuletzt hatte die Regierung soziale Netzwerke zur Entfernung von Inhalten aufgefordert, die den Begriff "indische Variante" enthalten. Die Weltgesundheitsbehörde WHO habe in keinem ihrer Berichte den Begriff im Zusammenhang mit der zuerst in Indien erfassten Variante B.1.617 verwendet. Vertreter des Gesundheitsministeriums sprachen jedoch selbst bei früheren Presseterminen wiederholt von der "britischen" und der "südafrikanischen Variante".

Indien meldet seit Mitte April täglich mehr als 300 000 neue Fälle sowie 3000 bis 4000 Tote mit einer bestätigten Infektion. Experten gehen davon aus, dass die Dunkelziffern noch viel höher liegen dürften. Die Zahl der Neuinfektionen ging in der vergangenen Woche zurück, die der Todesfälle blieb jedoch hoch. Nach Angaben des Gesundheitsministeriums vom Sonntag meldeten die örtlichen Behörden binnen eines Tages 240 842 Neuinfektionen und 3741 Todesfälle.