Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.492,49
    +15,40 (+0,08%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.083,42
    +1,68 (+0,03%)
     
  • Dow Jones 30

    39.807,37
    +47,29 (+0,12%)
     
  • Gold

    2.254,80
    +16,40 (+0,73%)
     
  • EUR/USD

    1,0790
    -0,0003 (-0,03%)
     
  • Bitcoin EUR

    64.932,98
    -365,86 (-0,56%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    83,11
    -0,06 (-0,07%)
     
  • MDAX

    27.043,04
    -48,91 (-0,18%)
     
  • TecDAX

    3.454,38
    -2,98 (-0,09%)
     
  • SDAX

    14.294,62
    -115,51 (-0,80%)
     
  • Nikkei 225

    40.369,44
    +201,37 (+0,50%)
     
  • FTSE 100

    7.952,62
    +20,64 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.205,81
    +1,00 (+0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.379,46
    -20,06 (-0,12%)
     

INDEX-MONITOR: Stabiler Juni für EuroStoxx und Stoxx - Cac wieder mit 40 Werten

PARIS/ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Zusammensetzung der beiden großen europäischen Leitindizes EuroStoxx 50 <EU0009658145> und Stoxx Europe 50 <EU0009658160> dürfte im Juni unverändert bleiben. Index-Experten erwarten, dass alles beim Alten bleibt, wenn die Index-Tochter Qontigo der Deutschen Börse die Indizes der Stoxx-Familie nach dem Börsenschluss am 31. Mai überprüft.

Dagegen rechnet Yohan Le Jallé von der Societe Generale (SocGen) mit bis zu zwölf Änderungen im breit gefassten Stoxx Europe 600 <EU0009658202>. Zudem dürfte der französische Leitindex Cac 40 <FR0003500008> vom 20. Juni an wieder von derzeit 41 auf dann 40 Werte verringert werden, wie JPMorgan-Experte Pankaj Gupta erwartet. Grund ist, dass der vom Pharmakonzern Sanofi <FR0000120578> im Mai ausgliederte Wirkstoff-Spezialist Euroapi <FR0014008VX5> den Pariser Leitindex dann wieder verlassen muss.

Für die Indizes der Stoxx-Familie werden etwaige Änderungen am Mittwochabend, 1. Juni, nach dem US-Börsenschluss bekannt gegeben und treten am Montag, 20. Juni, in Kraft. Änderungen im Cac 40 wird die Börse Euronext innerhalb der ersten Juni-Hälfte bekannt geben.

Zu den möglichen Aufsteigern in den breiten europäischen Index Stoxx 600 könnten laut Jallé vier deutsche Unternehmen zählen: Aixtron <DE000A0WMPJ6>, Hapag-Lloyd <DE000HLAG475>, Wacker Chemie <DE000WCH8881> und Telefonica Deutschland <DE000A1J5RX9>. Unter den Absteigern sieht er indes keine deutschen Firmen.

WERBUNG

Mit Blick auf den EuroStoxx rechnet der Socgen-Experte erst zur regulären Überprüfung im September mit Änderungen: Dann dürfte womöglich die Aktie der Bank Nordea <SE0000427361> die des Aufzugherstellers Kone <FI0009013403> im Leitindex der Eurozone ersetzen. Eine entferntere Chance auf eine Aufnahme hat ihm zufolge auch der deutsche Versorger RWE <DE0007037129>, falls etwa auch der Online-Glücksspielkonzern Flutter <IE00BWT6H894> oder das Medizintechnik-Unternehmen Philips <NL0000009538> die Verbleibe-Kriterien nicht mehr erfüllen sollten.

Im währungsgemischten Stoxx 50 rechnet Jallé im September mit der Aufnahme der britischen Bergbau-Werte Glencore <JE00B4T3BW64> und Anglo American <GB00B1XZS820> sowie des britischen Strom- und Gasnetzbetreibers National Grid <GB00B08SNH34>. Abstiegskandidaten sind ihm zufolge zuvorderst der deutsche Sportartikel-Hersteller Adidas <DE000A1EWWW0>, gefolgt vom britischen Versicherer Prudential <GB0007099541> und dem französischen Luxusgüterhersteller Kering <FR0000121485>.

Dicht auf den Fersen sind den potenziellen Stoxx-50-Aufsteigern auch der britische Telekomkonzern Vodafone <GB00BH4HKS39> und der schweizerische Chemiekonzern Sika <CH0418792922>, während die Beteiligungsgesellschaft Prosus <NL0013654783> und die italienische Großbank Intesa Sanpaolo <IT0000072618> laut dem Socgen-Analysten zu den weiteren abstiegsgefährdeten Werten zählen.

Wichtig sind Index-Änderungen vor allem für Fonds, die Indizes real nachbilden (etwa physisch replizierende ETF). Dort muss dann entsprechend umgeschichtet und umgewichtet werden, was Einfluss auf die Aktienkurse haben kann.