In diesen Bundesländern gibt es die günstigsten Eigentumswohnungen
Die Preise für Immobilien sind hoch. Wer eine Eigentumswohnung kaufen will, muss dafür meist sehr tief in die Tasche greifen. Eine Analyse zeigt, wo es hierzulande am günstigsten ist.
Vor allem in Großstädten ist das Wohnungsangebot knapp und die Mieten sind entsprechend hoch. Eine attraktive Alternative zur Mietwohnung ist Wohneigentum zur Selbstnutzung. ImmoScout24 hat die Angebote an Häusern und Wohnungen in unterschiedlichen Preisklassen und Bundesländern im Mai 2022 analysiert.
Ergebnis: Mehr als zwei Drittel der Eigentumswohnungen in den sieben größten Metropolen werden aktuell für unter 700.000 Euro angeboten. In neun Bundesländern wird mehr als die Hälfte der Eigentumswohnungen für unter 300.000 Euro inseriert.
Thüringen, Sachsen-Anhalt und Saarland am günstigsten
Die günstigsten Eigentumswohnungen fand das Immobilienportal in Thüringen, Sachsen-Anhalt und im Saarland. Dort wurden 80 Prozent der Wohnungen zum Kauf unter 300.000 Euro angeboten. In Sachsen und Bremen liegt der Anteil von Angeboten von unter 300.000 Euro bei 70 Prozent, gefolgt von Niedersachsen (65 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (64 Prozent).
Auch in Rheinland-Pfalz (56 Prozent) und Schleswig-Holstein (55 Prozent) sind mehr als die Hälfte der Eigentumswohnungen unter 300.000 Euro zu haben. In Brandenburg lagen fast drei Viertel der Inserate unter 500.000 Euro und davon wiederum 43 Prozent unter 300.000 Euro.
In diesen Bundesländern ist Wohneigentum am teuersten
Am teuersten ist Wohneigentum in Bayern, Berlin und Hamburg. In der Hansestadt wurden bei Immoscout24 nur 14 Prozent der Wohnungen unter 300.000 Euro angeboten, in Bayern waren es 29 Prozent. In beiden Bundesländern lag der Hauptanteil der angebotenen Wohnungen zwischen 300.00 Euro und 500.000 Euro.
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In Berlin machten die angebotenen Wohnungen mit 59 Prozent unter 500.000 Euro den Löwenanteil aus. Dort waren aber auch die Angebote für Luxusobjekte mit am zahlreichsten. 13 Prozent der Wohnungen wurden in Berlin für über eine Million Euro angeboten. Das wurde nur noch von Hamburg getoppt – 16 Prozent der Wohnungen sollten dort für mehr als eine Million an die Frau oder den Mann gebracht werden.
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