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Impfmüdigkeit und mehr Infektionen lassen Konsumklima stagnieren

NÜRNBERG (dpa-AFX) - Die wieder steigenden Corona-Infektionszahlen drücken auf die Konsumstimmung der Menschen in Deutschland. Die Erwartungen der Deutschen an die Konjunktur und die Einkommenserwartung seien leicht zurückgegangen, teilte das Nürnberger Konsumforschungsunternehmen GfK am Mittwoch mit. Der von der GfK ermittelte Index für das Konsumklima im August lag bei minus 0,3 Punkte und verharrte damit auf dem gleichen Stand wie im Juli. Analysten hatten hingegen im Schnitt einen Anstieg des Konsumklimas auf plus 1,0 Punkte erwartet.

"Die Phase sinkender Inzidenzen ist zu Ende gegangen und die Infektionszahlen steigen wieder", sagte GfK-Konsumforscher Rolf Bürkl. "Zudem hat die Dynamik beim Impfen trotz ausreichend vorhandenen Impfstoffs zuletzt deutlich nachgelassen", fügte er hinzu. "Dies verhindert gegenwärtig einen weiteren deutlichen Anstieg der Konsumstimmung."

Ein weiterer belastender Faktor sei das Thema Inflation. Die Erfahrung zeige, dass steigende Preise, wie derzeit zu beobachten, auf die Konsumstimmung drückten. Der Forscher glaubt jedoch, dass der private Konsum auch in der zweiten Jahreshälfte eine Stütze der Konjunktur in Deutschland sein kann. Auch die "gut gefüllten Portemonnaies" der Menschen in Deutschland würden dafür Sorge tragen.

Die Forscher der GfK befragen für das Konsumklima jeden Monat im Auftrag der EU-Kommission 2000 Menschen.