Impfbetrügern droht offenbar Mega-Strafe
Jetzt könnte es Impfbetrügern im Tennis so richtig an den Kragen gehen.
Wie das ATP Board nun offenbar vorschlägt, soll die Verwendung gefälschter Impfnachweis gravierende Sanktionen nach sich ziehen. Das geht aus entsprechenden Dokumenten der Spielervereinigung ATP hervor, über die nun der Schweizer Blick sowie das Fachmagazin tennisnet.com berichten. (NEWS: Alles zum Tennis)
Danach sollen Profis, die nicht wahrheitsgemäß ihren Impfstatus belegen können oder mit einem gefälschten Impfnachweis auffallen, mit Geldstrafen in Höhe von bis zu 100.000 US Dollar und einer Sperre von bis zu drei Jahren bestraft werden können. (die ATP-Weltrangliste)
Noch sollen die Sanktionen nur Empfehlungen und nicht verabschiedet sein - dass sich die Gangart infolge der sich zuspitzenden Pandemie aber gerade im Tennis verschärfen dürfte, erscheint absehbar.
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Viele prominente Impfskeptiker im Tennis
Vor einem Monat berichtete die ATP, dass erst etwa 65 Prozent ihrer Profis vollständig geimpft seien, es gibt prominente Impfskeptiker, allen voran Novak Djokovic, aber auch Stefanos Tsitsipas und Daniil Medwedew, die zuletzt nicht mehr über ihren Status sprechen wollten.
Unlängst erst hatten die Organisatoren der Australian Open bekanntgegeben, in Melbourne nur geimpfte Profis teilnehmen zu lassen.
ATP Board rüstet sich offenbar gegen Impfbetrüger
Die Verantwortung der Grand-Slams trägt die Spielervereinigung zwar nicht. Doch könnte bei anderen Turnieren, die im Verantwortungsbereich der ATP liegen, bald nachgezogen werden - wie bereits beim ATP Cup, der am 1. Januar 2022 starten soll. (Kalender der ATP-Saison 2021)
Auch auffällig werdenden Begleitpersonen könnte so dauerhaft die Akkreditierung und der Zutritt zu ATP-Events entzogen werden, heißt es den Informationen zufolge weiter.