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Nach Impf-Drama: Kanadierin siegt - Kaul mit Problemen

Nach Impf-Drama: Kanadierin siegt - Kaul mit Problemen
Nach Impf-Drama: Kanadierin siegt - Kaul mit Problemen

Kai Kazmirek hat zum zweiten Mal den Zehnkampf von Ratingen gewonnen, Weltmeister Niklas Kaul lieferte bei der Hitzeschlacht am Niederrhein einen durchwachsenen Olympia-Härtetest über acht Disziplinen ab.

Der frühere WM-Dritte Kazmirek setzte sich mit 8184 Punkten durch und darf trotz verpasster Tokio-Norm (8350 Punkte) für die Sommerspiele planen.

Hinter Kazmirek, der mit Saisonbestleistung seinen Titel aus dem Jahr 2019 erfolgreich verteidigte, kamen Mathias Brugger (Ulm/8080) und Andreas Bechmann (Frankfurt/7955) auf Platz zwei und drei. Tim Nowak (Ulm), WM-Zehnter von Doha, verletzte sich bei einem Stabbruch beim Stabhochsprung und gab auf.

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Kazmirek und Kaul werden damit die wohl einzigen deutschen Olympiafahrer sein. Das Ticket über die Weltrangliste ist beiden praktisch sicher.

Kaul bricht ab

Kaul, jüngster Weltmeister der Geschichte, lag in Ratingen zur Halbzeit auf Platz acht und mit 4009 Punkten unter seinem Durchgangswert in Götzis Ende Mai (4126), arbeite sich dann aber am Sonntag vor allem durch eine persönliche Bestleistung über 110 m Hürden (14,26) auf Platz fünf vor.

Vor seiner Paradedisziplin Speerwurf brach der 23 Jahre alte Mainzer dann aber wie ankündigt den Wettkampf auf Kurs 8200 Punkte vorzeitig ab.

"Nach einem versöhnlichen zweiten Tag haben wir entschieden, dass es damit im Hinblick auf eine perfekte Vorbereitung auf Tokio für heute reicht", sagte Kaul im ZDF.

Am Vorabend meinte er noch angefressen: "Der erste Tag war scheiße. Ich fühle mich fit wie nie. Das Problem ist, die körperliche Fitness technisch umzusetzen. Das gelingt mir momentan nicht." Neben den 110 m Hürden war Kaul über 100 m (11,26) und mit dem Stab (4,90) besser als in Götzis.

Ellenwoord siegt nach Impf-Drama um Schäfer

Am Niederrhein herrschten bei Temperaturen über 30 Grad deutlich härtere Bedingungen als in Österreich, wo Kaul letztlich mit 8263 Punkten bei stärkerer Konkurrenz Fünfter geworden war. Seine Bestleistung steht seit dem Gold-Coup von Doha bei 8691 Punkten.

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Bei den Frauen siegte nach der kurzfristigen Absage der deutschen Top-Siebenkämpferin Carolin Schäfer, die nach Impfnebenwirkungen noch nicht wieder ganz fit ist, die Kanadierin Georgia Ellenwood mit 6314 Punkten vor Odile Ahaouanwanou aus Benin (6274).

Als beste Deutsche kam Vanessa Grimm (Königsstein) auf Platz vier, verpasste mit 6231 Punkten aber ebenso ihren Götzis-Wert (6311) wie auch die direkte Olympia-Norm (6420) und muss nun auf einen Tokio-Startplatz über die Weltrangliste hoffen. Anna Maiwald (Leverkusen/6069) kam auf Platz fünf.

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