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Immobilienkonzern Vonovia investiert in Hausbau-Startup von Lieferheld-Gründer

Markus Fuhrmann baut seit 2019 Fertighäuser, die modern und energieeffizient sind. - Copyright: Gropyus
Markus Fuhrmann baut seit 2019 Fertighäuser, die modern und energieeffizient sind. - Copyright: Gropyus

Das deutsch-österreichische Startup Gropyus hat eine der höchsten Finanzierungsrunden des jungen Jahres bekannt gegeben. In der Series B sollen Investoren insgesamt 100 Millionen Euro in das Hausbau-Startup gesteckt haben. Lead-Investor ist der börsennotierte Wohnungskonzern Vonovia, der wegen seiner Mietkonditionen immer wieder in der Kritik steht und 2021 unter anderem wegen der Übernahme des Konkurrenten Deutsche Wohnen Schlagzeilen machte. Welche weiteren Kapitalgeber sich in dieser Finanzierungsrunde an Gropyus beteiligt haben, das ist nicht öffentlich bekannt. Auch zur Höhe der Vonovia-Beteiligung will sich eine Pressesprecherin auf Gründerszene-Nachfrage nicht äußern.

Eigenen Aussagen zufolge erhöht sich das Finanzierungsvolumen von Gropyus nun auf 200 Millionen Euro. Zuletzt sammelte das Immobilien-Startup im Frühjahr 2022 Geld ein. Damals kamen 30 Millionen Euro zusammen, was die finanziellen Mittel zum damaligen Zeitpunkt auf 120 Millionen Euro erhöht haben soll.

Die Hälfte des Geldes geht in eigene Fabrik

Gropyus wurde 2019 von Markus Fuhrmann gegründet, einer der Macher von Lieferheld und damit auch Delivery Hero. Außerdem gehören Philipp Erler und Michael Menz zum Gründerteam. Das Proptech stellt energieeffiziente Fertighäuser her, überwiegend aus Holz, stattet diese mit digitalen Technologien aus und verkauft diese an Immobilienkonzerne. Bauteile wie Lichtschalter entwickelt die Tech-Firma selbst, Licht, Heizung und Türöffner sollen über ein Tablet gesteuert werden. Mit seinem neuen Anteilseigner Vonovia kooperiert das Startup, das seinen Sitz in Berlin und Wien hat, seit November vorigen Jahres. Die beiden Unternehmen versprechen sich von dem Deal Synergien: Vonovia profitiert von der modernen Herangehensweise an den Wohnungsbau, Gropyus bekommt Zugang zu einem immensen Immobilienportfolio und Reichweite.

Die Fertighäuser und Komponenten baut Gropyus selbst. In einem Dorf bei Heilbronn entsteht gerade eine Fabrik, in deren Aufbau das Proptech über die nächsten Jahre 50 Millionen Euro stecken will. Das Geld aus der Finanzierungsrunde soll vor allem dieses Vorhaben sichern, heißt es in einer Mitteilung.