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Immobilienindex der UBS: Frankfurt und München droht eine Immobilienblase

Die Preise auf dem Wohnungsmarkt steigen - und die Pandemie scheint diesem Prozess nicht im Wege gestanden zu haben. Laut dem Statistischen Bundesamt sind die Immobilienpreise im zweiten Quartal im Durchschnitt um elf Prozent gestiegen, so viel wie noch nie.

Somit steigt, wie die „Wirtschaftswoche“ berichtet, das Risiko eine Immobilienblase, was die Bank UBS mit dem Global Real Estate Bubble Index 2021 bestätigt. Dieser Index prüfte die Immobilienmärkte von 25 Ballungsmärkten auf ihr Risiko - und Deutschland wurde mit dem höchsten Risiko für eine Immobilienblase eingestuft.

Laut UBS wird eine solche Blase als eine starke und anhaltende Abweichung der Immobilienpreise von Fundamentaldaten, also Einkommen, Wirtschaftslage und Bevölkerungszuwachs, definiert.

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Vor allem Frankfurt und München sind laut des Indexes besonders gefährdet. In Frankfurt sind die Immobilienpreise, seit 2016, jährlich im Schnitt um zehn Prozent gestiegen. Die Mieten stiegen nur um drei Prozent.

In München ist das Risiko zwar im Vergleich zu letztem Jahr auch leicht gesunken, schreibt die „Wirtschaftswoche“, doch auch hier ist der Immobilienmarkt gefährdet. München weist das höchste Preis-Miet-Verhältnis aller untersuchten Städte auf. „Gerade Investoren, die aus Renditeüberlegungen Käufe in diesen Regionen Deutschlands erwägen, sollten derzeit Vorsicht walten lassen", warnt UBS Chefanlagestratege Maximilian Kunckel.

Die „Wirtschaftswoche“ weist jedoch auf die Diskrepanz zwischen dem Index-Wert und der Auswirkung auf den Mieter hin. Denn mit diesen Werten, liegen Frankfurt und München zwar vor London und New York - dennoch müssen Mieter in den deutschen Städten prozentual weitaus weniger von ihrem Einkommen für, zum Beispiel, eine 60 Quadratmeter Wohnung ausgeben.

mwolf