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Immobilienbonds machen Sorgen: Wie lange spielt die Musik noch?

(Bloomberg) -- Steigende Zinsen machen weiten Teilen der Wirtschaft zu schaffen. Für den europäischen Immobiliensektor bedroht das Ende des billigen Geldes jedoch eine ganze Art des Wirtschaftens.

Ein Index von Immobilienanleihen ist seit Jahresbeginn mehr als 17% gefallen. Am hoch bewerteten Schuldverschreibungsmarkt der Region hat sich das Segment damit am schlechtesten entwickelt. Ein weiter gefasster Index für Unternehmensanleihen hat lediglich 11% nachgegeben.

Der Primärmarkt für Immobilienanleihen hat einen achtjährigen Boom hinter sich: Firmen im Sektor beschafften über Bonds insgesamt 316 Milliarden Euro. Inzwischen treibt Anleger die Sorge um, dass die Unternehmen zu sehr vom billigem Geld der Europäischen Zentralbank abhängig geworden sind und dass die Straffung der Geldpolitik der Branche den Geldhahn abdrehen könnte.

“Es handelt sich um einen Sektor, der viel zu viel und viel zu schnell gewachsen ist”, erklärt Portfoliomanager Thomas Samson vom Investmenthaus Muzinich & Co, das 37,3 Milliarden Dollar verwaltet. “Finanzierungskosten sind für die Rentabilität der wichtigste Faktor, das ist das Problem. Wenn sie steigen, dann hört die Musik auf.”

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Bei Euro-Immobilienanleihen liegen die durchschnittlichen Renditen inzwischen bei 4,58%, wie Bloomberg-Indexdaten für die vergangene Woche zeigen. Im August letzten Jahres lagen sie lediglich bei 0,4%. Zur Einordnung: Als die EZB ihr beispielloses Programm zum Wertpapier-Ankauf im Jahr 2014 startete, lag die mittlere Rendite bei rund 2%.

Überschrift des Artikels im Original:

Real Estate Funding Model in Danger as ECB’s Easy Money Era Ends

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