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Immobilien: Die besten Investitionsstandorte

Deutschland entwickelt sich 2018 zum Safe Haven für Immobilienkapital. Gleich vier Städte rangieren unter den Top-Sechs-Standorten in Europa. Großbritannien verliert wegen des Brexit.

Deutschland hat Großbritannien den Rang als Investitionsstandort Nummer eins in Europa abgelaufen. Wie aus einer aktuellen Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Price Waterhouse Cooper (PwC) hervorgeht, investierten internationale Immobilienanleger 2017 rund 68 Mrd. Euro in deutschen Städten. Das (Shenzhen: 002421.SZ - Nachrichten) sind 14 Mrd. Euro bzw. rund 20 Prozent mehr als noch im Vorjahr (54 Mrd. Euro). Auf der Insel lagen die Gesamtinvestitionen bei 64 Mrd. Euro, zwei Milliarden Euro weniger als im Vorjahr. Befragt hatte PwC in Kooperation mit dem Urban Land Institute 818 Vertreter der europäischen Immobilienbranche. Sie sehen für 2018 das größte Potential in deutschen Immobilien. Zu den Top- Sechs-Locations zählen sie vier deutsche Städte.

Berlin erneut Top

Ganz vorne liegt Berlin. Der Hauptstadt wird das größte Entwicklungs- und Investitionspotential zugeschrieben. Auf Platz zwei rangiert Frankfurt: „Was lange vermutet wurde, zeichnet sich nun immer stärker ab: Deutschland als Immobilienstandort – und hier insbesondere Frankfurt – profitiert vom Brexit“, so Susanne Eickermann-Riepe, Real Estate Leader und Partnerin bei PwC Deutschland. Teilen muss sich die Main-Metropole den Rang mit der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. Es folgen München, Madrid und Hamburg auf den Plätzen.

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Die steigende Attraktivität der Immobilien wird sich nach Ansicht der Befragten im Markt niederschlagen Sie erwarten in den deutschen Städten deutliche Mietpreissteigerungen. Auch die Immobilienpreise sollen weiter anziehen (siehe Grafik).

Prognose: Steigende Mieten und Immobilienpreise

Quelle: PwC, eigene Darstellung

„Die wohl heißeste Frage zum deutschen Immobilienmarkt lautet: Wie lange noch? Der Immobilienzyklus ist schon weit fortgeschritten, aber noch ist keine Abkühlung in Sicht. Bevölkerungszuwachs, Neugeschäft durch den Brexit, gute wirtschaftliche Rahmenbedingungen und politische Stabilität – das mögen Investoren und genau davon profitiert Deutschland“, so Susanne Eickermann-Riepe.

Großbritannien verliert durch den Brexit

In Großbritannien geht die überwiegende Mehrheit der Investoren (80%) dagegen von fallenden Immobilienwerten aus. Rund 70 Prozent gaben an, sie rechneten mit einer Reallokation der Investitionen in andere europäische Länder. London ist daher die einzige Stadt, in Europa, in der für 2018 mit sinkenden Mieten gerechnet wird.

(DW)