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Immer noch Mängel bei Staatsbank KfW

Die staatliche Förderbank KfW hat immer noch nicht alle Mängel abgestellt, die die Finanzaufsicht BaFin moniert hatte. Anders als erhofft muss das Geldhaus deshalb weiter zusätzliches Kapital vorhalten.

Die Förderbank KfW muss nach Aufforderung durch die BaFin weiter zusätzliches Kapital vorhalten. Foto: dpa
Die Förderbank KfW muss nach Aufforderung durch die BaFin weiter zusätzliches Kapital vorhalten. Foto: dpa

Die staatliche Förderbank KfW leidet immer noch unter erheblichen internen Problemen. Das Institut muss auf Anordnung der Finanzaufsicht BaFin weiterhin zusätzliches Kapital vorhalten, erfuhr die WirtschaftsWoche aus Finanzkreisen.

Das zusätzliche Kapital wird auf bestehende Reserven aufgeschlagen. Die KfW sichert sich so gegen Risiken ab, die aus den Mängeln entstehen können. Das staatliche Geldhaus hatte ursprünglich erwartet, von der zusätzlichen Kapitalauflage 2021 befreit zu werden.

Die BaFin hatte bereits vor Jahren Probleme in der IT und der internen Revision moniert. Bislang hat die Finanzaufsicht der Bank nur erlaubt, das Zusatzkapital von 2,75 Prozent auf 2,25 zu reduzieren. Ein KfW-Sprecher erklärte die Verzögerung auch damit, dass Prüfungen der BaFin wegen der Pandemie verschoben worden seien. „Planmäßig noch offene Punkte, auch in der IT, werden weiterhin abgearbeitet“, sagte er. Die Bank erwarte „in diesem und in den folgenden Jahren weitere Absenkungen“ des Zusatzkapitals. Der Sprecher ließ offen, ab wann die KfW kein zusätzliches Kapital mehr vorhalten muss.

Mehr zum Thema: Schlimmer geht immer: Die Finanzaufsicht BaFin zeigt einen Mitarbeiter wegen mutmaßlichen Insiderhandels rund um Wirecard-Aktien an. Der Vertrauensverlust ist maximal, Präsident Felix Hufeld bleibt nur der Rücktritt.