Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.092,86
    +317,48 (+0,84%)
     
  • Gold

    2.410,40
    +12,40 (+0,52%)
     
  • EUR/USD

    1,0659
    +0,0012 (+0,12%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.662,59
    +1.728,86 (+2,93%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.380,27
    +67,65 (+5,16%)
     
  • Öl (Brent)

    83,57
    +0,84 (+1,02%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.416,83
    -184,67 (-1,18%)
     

Immer mehr Ablehnungen bei Mutter- und Vater-Kind-Kuren

BERLIN (dpa-AFX) - Immer mehr Anträge auf Mutter-Kind-Kuren und Vater-Kind-Kuren werden abgelehnt. So stellten im vergangenen Jahr 186 170 Familien einen Antrag auf eine solche Leistung, davon wurden 33 743 abgelehnt (18,5 Prozent). Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Frage der Linken im Bundestag hervor, die der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorlag. Im Jahr davor waren es 16,8 Prozent von 154 887 Anträgen, 2014 erst 11,7 Prozent von 158 962 Anträgen. Die Kuren sind für Mütter und Vater gedacht, die an ihre Grenzen geraten und dadurch gesundheitlich beeinträchtigt sind.

Die Sozialexpertin der Linksfraktion, Sabine Zimmermann, sagte: "Wenn Eltern und Kinder eine Auszeit brauchen, beginnt oft ein bürokratischer Kampf mit den Krankenkassen." Verzögerung mache aber nicht selten chronisch krank. "Wer den Widerspruch scheut, wird aussortiert." Zimmermann warf den Kassen Kostendämpfungspolitik auf dem Rücken der schwächsten Versicherten vor.

Zuletzt hatte das Müttergenesungswerk gemahnt, dass die Corona-Pandemie viele Mutter-Kind- und Vater-Kind-Kliniken unter Druck setze. Der Betrieb sei stark eingeschränkt. Der Einnahmerückgang betrage jeweils 30 bis 50 Prozent. Trotz erhaltener Rettungsschirmzahlungen gingen die Mindereinnahmen in die Hunderttausende.