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Immer Hertha: Die Zweifel kicken mit

Berlin. Wenn einer der größten Fans des Bundestrainers die Nationalelf kritisiert, ist etwas faul im Fußballstaate Deutschland. Bastian Schweinsteiger, als DFB-Kapitän einst Joachim Löws verlängerter Arm, wählte dieser Tage jedenfalls derart drastische Worte, dass man ruhig genauer hinschauen darf. „Man kann sich nicht mehr hundertprozentig mit der Nationalmannschaft identifizieren“, befand der TV-Experte nach dem wenig überzeugenden 2:1 der deutschen Auswahl gegen die Ukraine, „und das ist schade.“

Tatsächlich macht es den Anschein, als hätte „Die Mannschaft“ massiv an Strahlkraft verloren. Der Freundschaftskick gegen die Türkei lockte in der vergangenen Woche „nur“ 5,82 Millionen Zuschauer vor die Fernseh-Schirme – nach Angaben von ARD, ZDF und RTL die mieseste Quote seit mindestens 20 Jahren. Gegen die Ukraine (7,53 Millionen) und zuletzt gegen die Schweiz (8,19 Millionen) sahen zwar wieder mehr Menschen zu, allerdings immer noch deutlich weniger als in anderen Jahren.

Wie das steigende Desinteresse zu erklären ist? Nun, dafür bietet sich gleich ein ganzes Potpourri an Ansätzen. Nehmen Sie zum Beispiel die sportliche Bedeutung des Türkei-Spiels. Inmitten des ohnehin schon vollgestopften Corona-Spielplans wirkte dieses Duell so überflüssig wie ein zweiter Ball auf dem Platz. Egaler wird’s nicht, schien sich auch der Bundestrainer zu denken – und bot kurzerhand eine C-Elf auf. Wen soll so etwas noch interessieren?

Gegen die Ukraine und die Schweiz war die Ausgangslage dann eine andere,...

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