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Kolumne Immer Hertha: Auf eine verrückte Saison

Na, das geht ja gut los: Kaum dürfen wieder Zuschauer in die Stadien, schon knallt’s. Nach der Pokal-Pleite des HSV bei Dynamo Dresden wurde Hamburgs Toni Leistner dermaßen unflätig von einem gegnerischen Fan bepöbelt, dass ihm der Kragen platzte. Wutschnaubend stiefelte der Profi auf die Tribüne, um sich in den direkten Zweikampf zu begeben und die verbale Blutgrätsche zu sühnen. Eine Aktion mit eher überschaubarem Erfolg.

Zwar fand sich der Dresdner Rohrspatz kurz darauf auf dem Hosenboden wieder, die Szene an sich sorgte jedoch allenthalben für Kopfschütteln. Einige verteufelten die schlechte Kinderstube des Dynamo-Wüterichs, andere Leistners fehlende Souveränität, und die nächsten monierten die Missachtung des Hygienekonzepts. Klar: Statt einer Maske hatte der Verteidiger lediglich Schaum vor dem Mund – so wie etliche andere Gäste auf den Rängen auch.

Wem genau man nun den schwarzen Peter zuschieben will, darf jeder für sich bewerten. Ich persönlich war vielmehr davon geschockt, wie schnell im Stadion wieder „Normalität“ eingekehrt ist. Sollten sich Fans und Fußballer nicht einfach nur glücklich schätzen, dass die zuletzt seelenlos wirkenden Arenen endlich wieder mit Leben gefüllt werden dürfen? Denkste. Stattdessen wird die erstbeste Möglichkeit genutzt, um wieder wilde Sau zu spielen. Oder – wie auf den prall gefüllten Tribünen in Rostock – die geltenden Abstandsregeln bis an die Schmerzgrenze auszureizen.

Fußballgott sei Dank bestätigen diese Ausnahmen nicht die Regel, un...

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