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IMK-Institut: Arbeitgeber müssen mehr Homeoffice durchsetzen

BERLIN (dpa-AFX) - Das gewerkschaftsnahe Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) ruft Unternehmen und Verwaltung zu einem größeren Einsatz von Homeoffice auf, um die Covid-Pandemie einzudämmen. "Wir müssen uns jetzt die Frage stellen, wo mit möglichst geringem wirtschaftlichem Schaden die Infektionszahlen noch reduziert werden können", sagte IMK-Chef Sebastian Dullien dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Dienstag). Im April 2020 hätten 27 Prozent der Beschäftigten im Homeoffice gearbeitet, im November seien es aber nur noch 14 Prozent gewesen. Derzeit liege die Zahl womöglich wieder etwas höher.

"Aber offensichtlich hat auch die hohe Homeoffice-Rate im April die Zahl der Neuinfektionen deutlich verringert, und die Unternehmen konnten zugleich mit relativ geringen Kosten weiterarbeiten. Diese Personen könnten also jetzt wieder im Homeoffice arbeiten", betonte Dullien. Hintergrund der Debatte: Die Zahl der Neuansteckungen mit dem Coronavirus steigt in manchen Regionen wieder deutlich und beharrt anderswo zumindest auf einem hohen Niveau.

Dullien sieht Firmen-Eigner in der Pflicht: "Ich würde mir wünschen, dass Arbeitgeber auf ihre Manager einen gewissen Druck ausüben, um mehr Homeoffice durchzusetzen." Falls dies nicht funktioniere, müsse es eine gesetzliche Regelung geben. Wichtig sei, die ebenfalls debattierte Alternative von verordneten Schließungen im produzierenden Gewerbe zu vermeiden, sagte der Konjunkturforscher. "Wir hätten es mit einem massiven wirtschaftlichen Schaden für Deutschland und für andere Länder zu tun, da die hiesigen Unternehmen in grenzüberschreitende Lieferketten eingebunden sind."