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IKEA wird zum Stromanbieter

Auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit bietet IKEA ab September über den Service Strömma Öko-Strom an. Der soll günstig und somit für viele Menschen zugänglich sein.

The company's logo is seen outside of an IKEA Group store in Saint-Herblain near Nantes, France, March 22, 2021. REUTERS/Stephane Mahe
IKEA wird Öko-Stromanbieter. (Bild: Reuters) (Stephane Mahe / reuters)

IKEA betont immer wieder, auf Nachhaltigkeit zu setzen. Bis 2030 will das schwedische Möbelhaus nach eigenen Angaben klimapositiv sein und seine Produkte nur noch aus recycelten und erneuerbaren Materialien herstellen. Um bis 2030 klimapositiv zu werden, will IKEA nun auch Strom aus regenerativen Quellen anbieten, wie die Ingka Group, die Eigentümerin der meisten IKEA-Filialen, in einer Mitteilung bekannt gibt.

"Wir glauben, dass die Zukunft der Energie erneuerbar ist und wir wollen Strom aus nachhaltigen Quellen für alle zugänglicher und erschwinglicher machen", sagt Jan Gardberg, New Retail Business Manager bei der Ingka Group.

Strömma startet im September

Der neue Strom-Service Strömma startet in Schweden bereits im September 2021. Kunden können dann günstigen und zertifizierten Strom kaufen, der aus Solar- und Windkraftanlagen stammt, die höchstens fünf Jahre alt sind. So soll der Bau weiterer Parks gefördert werden.

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Darüber hinaus bietet IKEA bereits in elf Märkten auch schon Sonnenkollektoren zum Kauf an. Auch in Deutschland sind bereits Photovoltaikanlagen von IKEA verfügbar.

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Die werden von Ingkas Partner Svea Solar produziert. Svea Solar wird sich auch um die Strombeschaffung kümmern. Das Unternehmen kauft den Strom an der nordischen Strombörse Nord Pool ein und wird ihn ohne Aufpreis weiter verkaufen, wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Die Haushalte zahlen eine feste monatliche Gebühr zuzüglich eines variablen Zinssatzes.

Kontrolle via App

Damit Kunden ihren Stromverbrauch genau im Auge behalten können, bietet Strömma eine App an. Die informiert nicht nur über den aktuellen Verbrauch. Kunden, die bereits Sonnenkollektoren bei IKEA gekauft haben, können auch ihre eigene Produktion in der App verfolgen und den Strom, den sie nicht selbst verbrauchen, verkaufen.

"Die Bereitstellung von Solar- und Windstrom zu einem niedrigen Preis für mehr Menschen ist der natürliche nächste Schritt auf unserem Weg zur Nachhaltigkeit", sagt Bojan Stupar, Vertriebsleiter bei IKEA Schweden.

Ob und wann Strömma auch in Deutschland verfügbar sein wird, steht noch nicht fest. Laut Ingka hat man sich aber das Ziel gesteckt, Kunden in allen Märkten der Ingka-Gruppe bis 2025 die Nutzung und Erzeugung von mehr erneuerbarer Energie durch Energiedienstleistungen zu ermöglichen.

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