Yahoo Finanzen Ikea stellt Beziehungen auf harte Probe
Möbelhaus gleicht einem psychologischen Spießrutenlauf
Die vielen keifenden Paare haben es ahnen lassen, nun wird aber auch von Expertenseite bestätigt: Eine Einkaufstour bei Ikea kann eine Beziehung auf eine harte Probe stellen. Zu Hause wartet dann mit dem Zusammenbau der Möbel der ultimative Test. Ein besonders kompliziertes Exemplar wurde gar der „Scheidungsmacher“ getauft.
Für eine angeschlagene Partnerschaft gibt es kaum etwas Schlimmeres als eine Ikea-Filiale. Davon ist die US-Psychologin Ramani Durvasula überzeugt. „Das Geschäft wird buchstäblich zu einer Landkarte eines Beziehungsalbtraums“, sagte sie laut „Daily Mail“ dem „Wall Street Journal“. Demnach gleicht der Weg durch die Möbelausstellung einem psychologischen Spießrutenlauf. „Die Küchenabteilung bringt heikle Themen hoch, etwa, wer am häufigsten kocht. Dann kommt man zur Kindersektion, die einen ganz anderen Bereich an Fragen eröffnet. Und da haben sie noch nicht mal versucht, irgendetwas zusammenzubauen.“
Tatsächlich scheint die Montage von Ikea-Möbeln einen ernsthaften Partnerschaftstest darzustellen. Einer Studie zufolge haben 17 Prozent von Paaren gestanden, dabei jedes Mal in Streit zu geraten. Harmonisches Teamwork hingegen gilt als Zeichen einer insgesamt gesünderen Beziehung. Ramani lässt Paare bei ihren Therapiesitzungen daher mittlerweile sogar Möbel zusammenbauen.
Ein simpler Lack-Beistelltisch dürfte wohl kaum jemals zu ernsthaften Reibereien geführt haben. Anders sieht es mit der komplizierten TV-Möbel-Kombination aus der Serie „Liatorp“ aus. Das Ensemble mit Vitrinen und Wandregal wurde von Durvasula gar auf den Namen „Scheidungsmacher“ getauft. Zur Bewahrung des Hausfriedens raten Experten Paaren dazu, sich schon vor der Fahrt zu Ikea auf eine möglichst detaillierte Einkaufsliste zu einigen.
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