Stiftung Warentest: Die besten WLan-Lautsprecher
Die Stiftung Warentest hat in ihrem aktuellen WLan-Lautsprecher-Test 13 Geräte getestet: von Ikea über Google bis Sonos. Die Preise liegen zwischen 99 und 500 Euro. Fazit: Guten Klang gibt es schon für wenig Geld. Wir stellen die Testsieger vor.
Kabel sind out – viele Menschen streamen ihr Musikprogramm im Heimnetzwerk direkt auf Funklautsprecher. Größere WLan-Lautsprecher können mittlerweile soundmäßig durchaus eine Stereoanlage ersetzen.
Insgesamt 13 größere WLAN-Lautsprecherboxen mit mindestens vier Litern Volumen wurden von Stiftung Warentest untersucht. Sieben davon verfügen über einen Sprachassistenten. Acht Modelle boten zudem auch zusätzlich analoge Eingänge, um Stereoanlagen anzuschließen. Das Fazit der Tester: Alle Kandidaten klingen mindestens gut - und machen eine Musikanlage überflüssig. Durch Bassstärke und Volumen taugen sie sogar für Partys.
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Alle getesteten Geräte spielen Musik per Streaming aus dem Netz genauso ab wie Musik von der Festplatte, vom Notebook, Smartphone, Tablet oder Internetradio. Gesteuert werden die Lautsprecher per App. Alle Modelle im Test sind Multiroom-fähig: Die Steuerungs-App kann die Musik gleichzeitig auf mehrere Lautsprecher schicken. Solange sich die Boxen in der Reichweite des WLan-Heimnetzwerkes befinden. Sollten Störungen auftreten, kann ein WLan-Verstärker helfen.
Die Testergebnisse im Überblick
Der Testsieger (ohne Sprachassistent)
Bei den Modellen ohne Sprachassistent geht der Teufel One M mit einer Note von 2,0 als Testsieger hervor. Die WLan-Box vom Lautsprecher-Spezialist aus Berlin klingt laut Warentest “gut, aber nicht ausgewogen: wenig Höhen, viel Bass, speziell bei Stimmen zu stark”, so das Urteil der Tester. Ein Stereobbetriebb mit zwei Boxen ist bei diesem Modell nicht möglich. Für den ersten Platz reicht es in dieser Kategorie jedoch:
Auf den weiteren Plätzen der Boxen ohne Sprachassistent landen folgende Modelle von Yamaha, Block, Ikea und Dynaudio. Der Titel Preisleistungssieger geht dabei an die Ikea Symfonsik-Boxen für nur 99 Euro:
Vier der getesteten Geräte ohne Sprachassistenten bekamen das "test"-Qualitätsurteil "Gut", zwei ein "Befriedigend". Die Nummer zwei im Hörtest ist der Yamaha Musiccast 50, dem im Test die beste Handhabung aller Boxen bescheinigt wird. Hier rügen die Tester jedoch Mängel in den AGBB und Nutzungsbedingungen.
WLan-Speaker mit Sprachassistent
Die Sprachassistenten der Google-Home-App und Amazon Alexa machen Lautsprecher smart. Über ein eingebautes Mikro lassen sich die Boxen per Zuruf steuern und Inhalte aus dem Netz abrufen: Modelle mit Sprachassistent beantworten so Wissensfragen, geben Auskunft über das Wetter von Morgen und reagieren auf Sprachkommandos wie „Lauter“ und „Leiser“.
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Der Testsieger (mit Sprachassistent)
Bei den Modellen mit Sprachassistent geht der Google Home Max (ca. 268 Euro) mit einer Note von 2,6 als Sieger hervor: Der Google-Speaker liefert laut den Testern von allen Funkboxen den besten Sound (dicht gefolgt vom Yamaha Musiccast 50). Als einziger getesteter Lautsprecher erhält er für den Sound die Note 1,0. “Klingt sauber und ausgewogen, mit guten Höhen und Tiefen”, so das Urteil der Tester. Der Stromverbrauch bei diesem Modell ist laut Warentest allerdings vergleichsweise hoch.
Auf den weiteren Plätzen der Boxen mit Sprachassistent landen folgende Modelle von Sonos, Sony, Harman/Kardon und Marshall:
Doch die Sprachsteuerung birgt auch Nachteile: Sämtliche WLAN-Lautsprecher mit Sprachassistenten wurden wegen Mängeln an den Datenschutzerklärungen oder ihren AGB und Nutzungsbedingungen um eine halbe Note im Gesamturteil abgewertet. Marshall liefert Texte zudem nur auf englisch.
Zwei Funklautsprecher für echten Stereosound
Echten Stereo-Klang darf der Zuhörer laut Stiftung Warentest erst im Zusammenspiel zweier Boxen erwarten. Bei acht der getesteten Modelle ist diese Stereo-Kopplung möglich (Yamaha Musiccast, Ikea Symfonsik, Dynaudio, Technisat Audiomaster MR3 Google Home Max, Sonos Move, Harman/Kardon Citation 300).
Den kompletten Test mit allen Ergebnissen im Detail finden Sie hier auf der Seite von Stiftung Warentest (kostenpflichtig)
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