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IG Metall warnt vor CRRC

Die Fusion der europäischen Zugbauer Bombardier und Alstom ist genehmigt. Im Zuge dessen warnt die IG Metall vor zu viel Marktmacht der chinesischen Konkurrenz.

„Sollte CRRC Zugriff auf deutsche Werke erhalten, holen wir die roten Fahnen raus“, warnt die IG Metall. Foto: dpa
„Sollte CRRC Zugriff auf deutsche Werke erhalten, holen wir die roten Fahnen raus“, warnt die IG Metall. Foto: dpa

Im Zuge der Übernahme des Zugbauers Bombardier durch Alstom warnt die IG Metall vor zu viel Marktmacht des chinesischen Herstellers CRRC. „Die Tür zum europäischen Markt sollte aktuell für CRRC geschlossen bleiben“, sagte IG Metall-Vorstand Jürgen Kerner im Gespräch mit der WirtschaftsWoche.

Auf Druck von Brüssel wird Alstom einige Geschäftseinheiten abgeben, um marktbeherrschende Positionen in einzelnen Märkten zu vermeiden. Die Gewerkschaft fürchtet, der weltgrößte Zughersteller CRRC könnte dann in Europa zukaufen.

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„Ich hätte kein Verständnis dafür, wenn der Alstom-Bombardier-Deal dazu führen würde, dass nicht-europäische Konzerne europäische Werke und Zugprodukte kaufen könnten“, sagte Kerner der WirtschaftsWoche. „Sollte CRRC Zugriff auf deutsche Werke erhalten, holen wir die roten Fahnen raus. Wir werden das nicht akzeptieren und wir werden das verhindern.“

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Der französische Zughersteller Alstom darf den Konkurrenten Bombardier übernehmen – und muss auf Druck der EU-Kommission einige Teile verkaufen. Jürgen Kerner von der IG Metall fordert Arbeitsplatzgarantien für deutsche Arbeitnehmer, starke Bahnkonzerne aus Europa – und ein Stoppschild für den chinesischen Zugbauer CRRC. Lesen Sie hier das Interview mit dem führenden Gewerkschafter.