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IG Metall und Kieler Landtag fordern von Berlin Rettung der Werften

KIEL (dpa-AFX) - Zur Rettung der existenzgefährdeten Werften in Norddeutschland haben die IG Metall und der Landtag von Schleswig-Holstein bessere Rahmenbedingungen des Bundes und mehr öffentliche Aufträge gefordert. In Kiel demonstrierten am Mittwoch zunächst Beschäftigte aus Werften und Zulieferbetrieben für den Erhalt ihrer gefährdeten Arbeitsplätze - unterstützt von Politikern. Die IG Metall befürchtet den Verlust eines Drittels der rund 18 000 Arbeitsplätze der Werften. Die Substanz der maritimen Wirtschaft sei im ganzen Norden, aber auch gerade in Schleswig-Holstein gefährdet, sagte Daniel Friedrich, Bezirksleiter der IG Metall Küste.

Am Nachmittag appellierte der Landtag an den Bund. Wirtschaftsminister Bernd Buchholz (FDP) sagte: "Die Lage im Schiffbau in Deutschland ist dramatisch." Die Regierungsfraktionen von CDU, Grünen und FDP und die SPD-Opposition stimmten wechselseitig ihren Anträgen zu.

Darin wird die herausragende Bedeutung der maritimen Wirtschaft für die Küstenländer unterstrichen und die Landesregierung gebeten, sich in Berlin für konkrete Verbesserungen für den Schiffbau einzusetzen. So solle die uneingeschränkte Anwendung des Großbürgschaftsprogrammes auf den Schiffbau erreicht werden. Weitere Forderung ist der Einsatz des Wirtschaftsstabilisierungsfonds der Bundesregierung, um die Werften als zentralen Impulsgeber für zehntausende Arbeitsplätze in Kernbranchen und bei Zulieferern zu erhalten. Zudem werden Bundesmittel zur Erneuerung und Instandsetzung der Behördenflotte durch innovative und klimafreundliche Schiffe gefordert.