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IG-Metall-Chef: Unternehmen nutzen Corona-Krise aus

HANNOVER (dpa-AFX) - IG-Metall-Chef Jörg Hofmann hat großen Unternehmen vorgeworfen, die Corona-Krise für die Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland auszunutzen. Als konkrete Beispiele nannte Hofmann am Dienstag in Hannover die Automobilzulieferer Schaeffler <DE000SHA0159> und Continental <DE0005439004>. Conti will unter dem Druck des Strukturwandels in der Autoindustrie und der Corona-Absatzkrise weltweit 30 000 Stellen verändern, davon 13 000 in Deutschland. Schaeffler will bis Ende 2022 rund 4400 Arbeitsplätze abbauen und ganze Werke schließen oder zum Verkauf anbieten.

Der IG-Metall-Chef warnte angesichts der Corona-Krise vor der Gefahr einer neuen Massenarbeitslosigkeit. Wirtschaft und Politik müssten die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie noch entschiedener bekämpfen, sagte Hofmann bei einer Gewerkschafter-Konferenz. Es sei entscheidend, den Weg aus der Krise möglichst schnell zu schaffen. In zahlreichen Unternehmen könnten künftig 10 bis 15 Prozent des bisherigen Arbeitsvolumens wegfallen.