Werbung
Deutsche Märkte schließen in 3 Stunden 26 Minuten
  • DAX

    18.487,45
    +10,36 (+0,06%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.090,83
    +9,09 (+0,18%)
     
  • Dow Jones 30

    39.760,08
    +477,75 (+1,22%)
     
  • Gold

    2.231,00
    +18,30 (+0,83%)
     
  • EUR/USD

    1,0817
    -0,0013 (-0,12%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.514,48
    +339,94 (+0,52%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    82,60
    +1,25 (+1,54%)
     
  • MDAX

    27.008,96
    -82,99 (-0,31%)
     
  • TecDAX

    3.453,45
    -3,91 (-0,11%)
     
  • SDAX

    14.294,62
    -115,51 (-0,80%)
     
  • Nikkei 225

    40.168,07
    -594,66 (-1,46%)
     
  • FTSE 100

    7.956,16
    +24,18 (+0,30%)
     
  • CAC 40

    8.226,00
    +21,19 (+0,26%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.399,52
    +83,82 (+0,51%)
     

IG-BCE-Gewerkschaftschef: Bayern muss für Atom-Verlängerung zahlen

HANNOVER (dpa-AFX) - Angesichts drohenden Energiemangels plädiert der Vorsitzende der Energie-Gewerkschaft IG BCE, Michael Vassiliadis, dafür, den Atomausstieg zumindest im besonders gefährdeten Süden befristet bis mindestens 2024 auszusetzen. Kürzere Laufzeiten hätten keinen Sinn, sagte er der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (Dienstag). Wenn sich die Energiekonzerne das Weiterlaufen der Atomkraftwerke aber teuer bezahlen ließen, dann müsse dies von Bayern mitbezahlt werden.

Denn besonders Bayern habe sich aus politischer Taktiererei sowohl gegen Windkraft als auch den zügigen Bau von Stromtrassen gestellt. Dennoch dürften die industriellen Zentren dort und in Baden-Württemberg nun nicht von der Energie abgeschnitten werden. Aber: "Ein Entgegenkommen bei den Atom-Laufzeiten muss einen politischen Preis haben", verlangte Vassiliadis.

Dabei geht es um den Weiterbetrieb der letzten am Netz verbliebenen Atommeiler Isar 2 in Bayern, Emsland in Niedersachsen und Neckarwestheim 2 in Baden-Württemberg. Sie sollten nach bisheriger Planung Ende des Jahres abgeschaltet werden. Diskutiert wird, ob ihr Weiterbetrieb entscheidend gegen den drohenden Energiemangel im Zuge der Russland-Krise helfen könnte.