Werbung
Deutsche Märkte schließen in 4 Stunden 24 Minuten
  • DAX

    18.191,19
    +53,54 (+0,30%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.027,15
    +18,98 (+0,38%)
     
  • Dow Jones 30

    38.503,69
    +263,71 (+0,69%)
     
  • Gold

    2.329,60
    -12,50 (-0,53%)
     
  • EUR/USD

    1,0691
    -0,0014 (-0,13%)
     
  • Bitcoin EUR

    62.188,37
    +261,44 (+0,42%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.432,66
    +8,56 (+0,60%)
     
  • Öl (Brent)

    82,77
    -0,59 (-0,71%)
     
  • MDAX

    26.487,28
    -137,74 (-0,52%)
     
  • TecDAX

    3.308,15
    +21,24 (+0,65%)
     
  • SDAX

    14.257,91
    -1,80 (-0,01%)
     
  • Nikkei 225

    38.460,08
    +907,92 (+2,42%)
     
  • FTSE 100

    8.089,41
    +44,60 (+0,55%)
     
  • CAC 40

    8.138,87
    +33,09 (+0,41%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.696,64
    +245,33 (+1,59%)
     

IEA senkt Nachfrageprognose für Rohöl wegen Corona-Beschränkungen

PARIS (dpa-AFX) - Die Internationale Energieagentur (IEA) hat ihre Prognose für die Nachfrage nach Rohöl angesichts neuer Corona-Lockdowns gesenkt. Auch die Zulassung von Imfpstoffen zur Verhinderung einer Erkrankung von Menschen ab Vocid-19 würden den Rohölmarkt nicht rasch beleben, heißt es in dem am Donnerstag in Paris veröffentlichten Monatsbericht der IEA. Das Kalkül dahinter wäre, dass ein massenhafte Impfung das Virus effektiv bekämpft und dadurch eine Wirtschaftserholung angetrieben werden. Allerdings dürfte es lange dauern, bis große Teile der Bevölkerung einen Impfschutz haben.

Für das vierte Quartal senkte der Interessenverband führender Industriestaaten seine Prognose für die globale Nachfrage nach Rohöl um 1,2 Millionen Barrel (ein Barrel sind 159 Liter) pro Tag. Im gesamten Jahr 2020 dürfte die Nachfrage um 8,8 Prozent oder 8,8 Millionen Barrel pro Tag schrumpfen.

Für das Jahr 2021 senkte die IEA die bisherige Prognose geringfügig um 0,1 Millionen Barrel pro Tag. Vor allem für das erste Quartal sei man deutlich pessimistischer als zuletzt. Insgesamt rechne man im Jahr 2021 aber immer noch mit einem Anstieg der Nachfrage um 6,5 Prozent oder 5,8 Millionen Barrel pro Tag.

Die Ölpreise haben seit Monatsbeginn tendenziell zugelegt, nachdem sie Ende Oktober angesichts verschärfter Corona-Bedingungen unter Druck geraten waren. Die zuletzt gestiegenen Hoffnungen auf einen Impfstoff stützten die Preise, da damit sich auch die wirtschaftlichen Aussichten verbesserten.

In der Corona-Krise war es im April zu einem drastischen Einbruch der Ölpreise gekommen. Die Preise hatten sich dann aber wieder erholt.