Werbung
Deutsche Märkte schließen in 3 Stunden 18 Minuten
  • DAX

    18.187,27
    +49,62 (+0,27%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.027,13
    +18,96 (+0,38%)
     
  • Dow Jones 30

    38.503,69
    +263,71 (+0,69%)
     
  • Gold

    2.328,40
    -13,70 (-0,58%)
     
  • EUR/USD

    1,0685
    -0,0019 (-0,18%)
     
  • Bitcoin EUR

    62.411,13
    +512,47 (+0,83%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.436,75
    +12,65 (+0,89%)
     
  • Öl (Brent)

    83,08
    -0,28 (-0,34%)
     
  • MDAX

    26.525,38
    -99,64 (-0,37%)
     
  • TecDAX

    3.315,55
    +28,64 (+0,87%)
     
  • SDAX

    14.272,42
    +12,71 (+0,09%)
     
  • Nikkei 225

    38.460,08
    +907,92 (+2,42%)
     
  • FTSE 100

    8.088,19
    +43,38 (+0,54%)
     
  • CAC 40

    8.139,23
    +33,45 (+0,41%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.696,64
    +245,33 (+1,59%)
     

IAB: Produktion in energieintensiven Unternehmen sinkt schon im März

NÜRNBERG (dpa-AFX) - Unternehmen mit hohem Energieaufwand, etwa in der Grundstoffindustrie, haben bereits im ersten Monat der Energiekrise nach Beginn des Ukraine-Krieges spürbar weniger produziert. Das ergab eine Untersuchung des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, die am Montag veröffentlicht wurde. Normalerweise wirken sich Energiepreisschwankungen demnach erst über Quartale aus.

Die Produktion in Unternehmen etwa der Chemie-, oder Metallindustrie sei schon im März um ein Prozent zurückgangen, sagte Enzo Weber, einer der Autoren der Untersuchung. Andererseits sei der Umsatz gestiegen, was auf den Abbau von Lagerbeständen hindeute. Die Anzeigen für Kurzarbeit in den energieintensiven Branchen seien um zehn Prozent gestiegen. Die Zahl offener Stellen sei schon vor dem Beginn des Krieges um acht Prozent reduziert worden.

Weber plädierte dafür, das Aufrechterhalten der Produktion politisch zu stützen. Bereits beschlossen seien Kostenzuschüsse für energieintensive Produkte - diese könnten gegebenfalls verlängert oder erweitert werden. Es müsse aber vermieden werden, den Anreiz zum Energiesparen zu verwässern, sagte Weber. Steuersenkungen auf den Energieverbrauch seien somit nicht das richtige Mittel.