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HVB-Job-Keule - UniCredit könnte 1.500 Stellen streichen: Kreise

(Bloomberg) -- Die UniCredit SpA plant informierten Kreisen zufolge massive Einschnitte im Deutschlandgeschäft. Bis zu 1.500 Stellen könnten bei der HVB abgebaut werden - die Hälfte der weltweit geplanten Streichungen, die Konzernchef Andrea Orcel nächste Woche ankündigen dürfte, berichten mit den Plänen vertraute Personen.

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Orcel präsentiert am 9. Dezember eine neue Strategie, mit der er die Rentabilität des Mailänder Geldhauses ankurbeln will. Teil der Strategie soll der Abbau von rund 3.000 Stellen sein, wie Bloomberg diese Woche berichtete. Nun stellt sich heraus, dass vor allem das in München beheimatete Deutschlandgeschäft von den Kürzungen betroffen sein dürfte.

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Entschieden ist der Umfang des Stellenabbaus weder auf Konzernebene noch in Deutschland. Betroffen sollen hauptsächlich Back-Office-Jobs sein. Die Zahl beinhaltet auch Tochterunternehmen der HVB.

Zusammen mit bereits vom vorigen CEO Jean Pierre Mustier beschlossenen, aber noch nicht umgesetzten Maßnahmen könnte die HVB-Belegschaft in den kommenden Jahren den Angaben zufolge im schlimmsten Fall auf 8.000 schrumpfen - das wären dann 30% weniger als die 11.500 Mitarbeiter die per Ende Juni auf dem Gehaltszettel standen, heißt es.

Ein Banksprecher wollte die Angaben nicht kommentieren.

Die Effizienz der HVB liegt seit Jahren erheblich unter der anderer UniCredit-Sparten - und das trotz zahlreicher Initiativen zur Restrukturierung. Die Belegschaft von ehemals 19.400 wurde in der vergangenen Dekade bereits um mehr als 40% ausgedünnt. Die Anzahl der Filialen fiel dabei von 934 auf 577.

Überschrift des Artikels im Original:

UniCredit’s German Unit Is Set to Take Half of Fresh Job Cuts

(Wiederholung von Freitag)

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