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Hurrikan soll US-Grenzmauer umgeworfen haben

REYNOSA (dpa-AFX) - Sturm kennt keine Grenzen: Der Hurrikan "Hanna", der am Wochenende den US-Bundesstaat Texas heimsuchte, soll dort auch Teile der von Präsident Donald Trump forcierten Grenzbefestigung umgeworfen haben. Ein Video, das im Internet kursierte, zeigt, wie rund sechs Meter hohe Teile eines Metallzauns der Reihe nach umkippen. Es soll sich um einen Abschnitt zwischen dem US-Staat Texas und dem mexikanischen Staat Tamaulipas handeln, wie die mexikanische Zeitung "El Universal" berichtete. Auf US-Seite gab es Zweifel daran.

Trump hatte schon im Wahlkampf versprochen, eine "wunderschöne Mauer" an der 3100 Kilometer langen Südgrenze zu errichten, um undokumentierte Einwanderer, Drogenschmuggler oder andere Kriminelle fernzuhalten. In städtischen Ballungsräumen in Kalifornien oder Texas gab es schon lange vor Trump starke Grenzbefestigungen, während die Grenze in dünn besiedelten Wüstengegenden meist unbefestigt war.

"Hanna" war am Wochenende in Texas auf Festland getroffen und hatte unter anderem in mehr als 250 000 Haushalten den Strom ausfallen lassen. Der Sprecher des US-Grenzschutzes im Rio-Grande-Tal, Roderick Kise, sagte laut US-Medien, auf den ersten Blick glaube er nicht, dass das Video aus Südtexas stamme. "Der Hurrikan traf uns nachts, aber es scheint, dass die Aufnahmen bei Tage gemacht wurden", zitierten ihn US-Medien.

Anfang des Jahres hatte ein ähnlicher Fall im Grenzabschnitt zwischen Kalifornien und dem mexikanischen Baja California (Niederkalifornien) Schlagzeilen gemacht. Zwischen den Städten Calexico (USA) und Mexicali (Mexiko) waren nach einem Sturm die Stahlpaneele in Richtung Süden gekippt, wo sie von Bäumen aufgehalten wurden.