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Hundefutter-Hersteller ernährt sich einen Monat lang vom eigenen Produkt

Auch Tierfutter unterliegt strengen Normen und Regeln, doch als Mensch würde man es trotzdem nicht unbedingt essen wollen. Dass es theoretisch jedoch möglich wäre, wollte der Besitzer einer Hundefutter-Firma in Texas beweisen - und aß einen Monat lang nichts anderes.

Mitch Felderhoff steht zu seinem Produkt - so sehr, dass er es einen Monat lang selbst aß. Dumm nur, dass es sich bei seinem Produkt um Hundefutter handelt (Bild: Muenster Milling)
Mitch Felderhoff steht zu seinem Produkt - so sehr, dass er es einen Monat lang selbst aß. Dumm nur, dass es sich bei seinem Produkt um Hundefutter handelt (Bild: Muenster Milling)

Mitch Federhoff besitzt die Muenster Milling Company im US-Bundesstaat Texas, die Futter für Hunde und Nutztiere herstellt, schon in vierter Generation. Schon seit zwei Jahren spielte er mit dem Gedanken, das Produkt der Firma auf den eigenen Speiseplan zu setzen, wie er auf seinem Firmenblog erklärt. “Ich war immer schon der Überzeugung, dass man nichts verkaufen sollte, an das man wirklich glaubt”, schreibt er. “Wir wollen einem Hund nichts verfüttern, das wir nicht vorher selbst gegessen haben.”

Geschmacklich fragwürdig

Auf einem achtstündigen Flug habe er viel Zeit gehabt, in sich zu gehen und die nächsten Schritte in seinem Leben zu überlegen. Schließlich fiel die Entscheidung gefallen, seinen lange gehegten Plan in die Tat umzusetzen.

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Er besprach sein Vorhaben mit seinem Bruder und Co-Geschäftsführer Chad, seinen Mitarbeitern, seinem Pastor und seinem Arzt. Nachdem keinerlei Einwände kamen, legte Federhoff im Januar los.

Er verband seine Hunderfutter-Diät mit Intervall-Fasten, wodurch er innerhalb der 30 Tage knapp 14 Kilo abnahm, wie er berichtete. Freunde und Kollegen unterstützten ihn, indem sie die eine oder andere Hundefutter-Mahlzeit mit ihm zusammen einnahmen. Eine an die Aktion gekoppelte Zusammenarbeit mit einem Tierheim half zudem dabei, ein neues Zuhause für 30 Hunde zu finden.

Jedoch räumt Federhoff ein, dass es ihn viel Überwindung gekostet hat, die 30 Tage durchzuhalten. “Hundefutter geht nicht leicht runter. Es schmeckt genauso, wie es riecht”, sagte er der Zeitung “Houston Chronicle”. Er sei irgendwann dazu übergegangen, das Hundefutter als Bratling zu verarbeiten und es im Backofen oder auf dem Grill zuzubereiten.

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Die gemahlenen Futterzusätze, die er probeweise mit Wasser gemischt probiert habe, würden zu dem geschmacklich Ekelhaftesten gehören, das er je zu sich genommen habe. Das Ende seiner speziellen Diät feierte er schließlich mit einer großen Portion gebratenem Schweinefleisch und Nachos.

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